EXA Icefighters Leipzig bezwingen Tabellenführer mit 2:0Shutout für Goalie Eric Hoffmann
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Die Hannover Scorpions starteten sehr impulsiv ins erste Drittel und Keeper Hoffmann sowie die Leipziger Defensive waren oft gefordert. Die erste wirkliche Unterbrechung kam erst in der 19. Spielminute, als Leipzigs Paul König und Scorpions-Spieler Peleikis jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe absaßen. Doch keiner der beiden Mannschaften konnte Nutzen aus der Situation ziehen.
Das zweite Drittel startete ebenfalls schnell, doch die Icefighters kamen nach und nach zu mehr Chancen und das Torschussverhältnis war umgekehrt. Im ersten Drittel zählte man noch 13:7 Schüsse auf Seiten der Scorpions, im zweiten Drittel stand es dann 12:6 für die Leipziger. Außer zwei Strafzeiten, die die Messestädter nicht zu ihrem Vorteil nutzen konnten, passierte nichts Zählbares im Mittelabschnitt.
Das Schlussdrittel wurde dann wieder zu einem Krimi. Aufgrund zweier Strafen waren die Leipziger in doppelter Überzahl und Kapitän Florian Eichelkraut nutze ein Zuspiel von Velecky und Albrecht eiskalt aus und traf zum 1:0. In der 52. Spielminute waren dann die Unterzahlspezialisten der Icefighters das erste Mal gefordert. Trotz guter Chancen auf Seiten der Scorpions konnten diese nicht Leipzigs Schlussmann überwinden. Von da an blieb kein Leipziger Spieler mehr auf der Bande sitzen. Alle feuerten ihre Feldspieler an und feierten jede gute Aktion, die sie näher in Richtung Spielende und Sieg bringen sollte. Knappe zwei Minuten vor Ende sorgte Fabio Frick dafür, dass Robin Slanina den Puck aus dem eigenen Drittel hinaustragen konnte und gegen drei Hannoveraner auf Brett Jaeger zulief und den Puck treffsicher zum 2:0 ins gegnerische Tor schoss. Scorpions-Trainer Stolikowski nahm die Auszeit und zog auch den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers, doch das half alles nichts mehr. Leipzig wollte den Sieg und wollte das Shutout für ihren Goalie und so sollte es auch sein.