EXA Icefighters Leipzig beenden englische Woche erfolgreich mit drei Siegen6:2-Erfolg gegen den Krefelder EV
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Beide Mannschaften begannen das Spiel erneut mit hohem Tempo und viel physischem Einsatz. Die junge Krefelder Mannschaft hatte gleich nach zwei Spielminuten die große Chance in Führung zu gehen. Aber Eric Hoffmann behielt die Nerven. Die erste Unterzahlsituation nach einer Strafe gegen Tim Heyter überstanden die Mannen von Coach Sven Gerike ohne Gegentreffer. In der neunten Minute gab es das erste Mal Grund zu Jubeln für unsere Mannschaft. Oliver Noack gewann das Anspiel und über Esbjörn Hofverberg, Florian Eichelkraut und erneut Hofverberg landete der Puck im Tor. Gesehen haben das nicht alle, weil der Puck vom hinteren Gestänge gleich wieder heraussprang, aber der Hauptschiedsrichter stand in dieser Situation goldrichtig. Zum Ende des ersten Drittels, in dem es weiter rauf und runter ging, die Krefelder aber den besseren Eindruck hinterließen, bekamen unsere Eiskämpfer noch eine Strafe aufgebrummt. Aber das Unterzahlspiel hatte sich zuletzt stark verbessert und konnte auch diese Mal nicht überwunden werden.
Zu Beginn des zweiten Drittels versuchten beide Teams ihre Gegner mit aggressivem Forechecking zu Fehlern zu zwingen, um diese dann zu nutzen. Und das gelang den Krefeldern dann auch. Nach einem Fehler im Aufbau konnte Michael Fomin zum 1:1 in der 25. Minute treffen. Knappe fünf Minuten später konnte Connor Hannon die erneute Führung durch ein Überzahltorherstellen. Leider gab es kurz darauf gleich zwei Strafen nacheinander gegen unser Team. Und wieder zeigten die Unterzahl-Spezialisten, wie man Schüsse blockt und bekamen dabei viel Applaus von den eigenen Mitspielern. Und doch schlug es kurz vor dem Ablauf der zweiten Strafe ein. Adrian Grygiel traf in der 36. Minute zum 2:2-Ausgleich. Doch die Antwort der Eiskämpfer ließ nicht lange auf sich warten. Über Walther Klaus kam der Puck zu Hannes Albrecht und der bediente den komplett freien Robin Slanina. Und das Geburtstagskind des gestrigen Tages ließ sich nicht zweimal bitten. Er stellte in der 37. Minute die erneute Führung und den Pausenstand von 3:2 her.
Das letzte Drittel gab ein paar Erkenntnisse preis. Die EXA Icefighters konnten auch im fünften Spiel der letzten zehn Tage noch einmal einen Gang hochschalten. Das Unterzahlspiel lief wieder und die Powerplayformationen fanden sich auch langsam. Hubert Berger erzielte dann in der 47. Minute durch seinen eigenen Nachschuss das 4:2. Danach wurde es ruppiger und es gab viele Strafen auf beiden Seiten. Zweimal nutzten die Icefighters eine nominelle Überlegenheit zu Treffern. Und beide Male war es Maximilian Spöttel. In der 49. und der 54. Minute stellte der Neuzugang von 4:2 auf 6:2. Damit war die Begegnung entschieden. Es gab nochmal ein wenig Aufregung nach intensiven Checks, aber es legte sich alles und die Eiskämpfer hatten ihren sechsten Sieg in Folge eingefahren.