Erster Heim-Dreier für Preussen13 Tore in Berlin
(Foto: Verein)Konnte der ECC Preussen Berlin in den bisherigen Heimspielen zwei Punktegegen Rostock und einen Punkt gegen Erfurt ergattern, gelang gegen die Harzer Falken nun der erste Heimsieg nach 60 Minuten. Die Charlottenburger gewannen mit 7:6 (3:2, 3:3, 1:1).
Das Spiel bot alles, was ein Eishockeyfan sich wünscht. 60 Minuten schnörkelloses Powerhockey in einer abwechslungsreichen und wohltuend fairen Begegnung bekamen die Zuschauer serviert. Es ging ohne Pause rauf und runter und beide Torhüter waren in Vollzeit beschäftigt.
In der neunten Spielminute gingen die Preussen durch einen satten Schuss von Pierre Gläser in Führung. Vier Minuten später der Ausgleich. Die Antwort der Berliner ließ nicht lange auf sich warten. Der beste Spieler auf dem Eis, Philip Reuter, brachte seine Farben wieder in Front .Und weil es so schön war, wischte Jan Schmidt gleich nach. Kurz vor der ersten Drittelpause verkürzten die Falken auf 2:3 und mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.
Das Mitteldrittel toppte alle Erwartungen. Zunächst konnten die Braunlager mit einem Doppelschlag die Führung an sich reißen. Die Antwort der Charlottenburger fiel entsprechend heftig aus. Mit einem Dreierpack schlugen sie zurück und führten nunmehr mit zwei Toren Vorsprung. Wieder kurz vor Drittelende trafen die Gäste und mit 6:5 ging es in die letzte Pause.
Passend zu diesem Spiel wurde gleich zu Beginn der letzten 20 Minuten die Spannung an den Siedepunkt gesteigert. Braunlage gleicht aus und versucht mit aller Macht nachzulegen. Die Preussen halten dagegen und wie eingangs schon geschrieben haben beide Torhüter gut zu tun. Von Müdigkeit bei beiden Teams keine Spur. Beide Mannschaften wollten den Sieg und entsprechend couragiert kämpften sie um jeden Zentimeter Eis.Tor für die Preussen zur Hälfte im Schlussabschnitt. Nico Jentzsch mit kurzem schnellen Antritt und satten Knaller bringt die Halle zum Kochen. Die Falken gaben sich noch nicht geschlagen. Sie versuchten noch einmal alles, nahmen unter anderem ihren Torwart rund eine Minute vor Ende zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, sollten aber den Ausgleich nicht mehr erzielen können.
Tore: 1:0 (8:05) Pierre Gläser (Michal Vymazal, Lukas Ogorzelec), 1:1 (12:15) Semen Glusanok (Thomas Herklotz, Michael Fichtl), 2:1 (14:50) Philip Reuter (Tim Harloff, Richard Jansson), 3:1 (15:15) Jan Schmidt (Felix Braun, Phillipp Grunwald), 3:2 (18:41) Florian Böhm (Kevin Undershute/5-4), 3:3 (25:43) Tobias Schwab (Brennan Bosch, Kevin Undershute), 3:4 (26:13) Thomas Schmid (Christian Wittmann, Florian Böhm), 4:4 (28:39) Michal Vymazal (Kai Alexander Arkuszewski, Nico Jentzsch), 5:4 (29:08) Fabian Wagner (Chritopher Schimming, Phillipp Grunwald/5-4), 6:4 (35:18) Christopher Schimming (Richard Jansson, Philip Reuter), 6:5 (37:03) Brennan Bosch (Alexander Engel, Tobias Schwab/5-4), 6:6 (41:14) Christian Schock (Erik Pipp, Robert Wittmann), 7:6 (48:41) Nico Jentzsch (Kai Alexander Arkuszewski). Strafen: Berlin 6, Braunlage 8. Zuschauer: 212.