Drei Favoritensiege in der Oberliga NordCrocodiles Hamburg gewinnen zweistellig

In der Tabelle veränderte sich nichts. Leipzig und Herne rückten den Hannover Indians mit jeweils jetzt 62 Punkten bis auf drei Punkte auf den Pelz. Hamburg hat zwar fünf Punkte Rückstand auf Herne, aber auch noch drei Spiele Rückstand.
Herner EV Miners – EG Diez-Limburg 5:3 (1:0, 1:1, 3:2)
Eines können sich die Limburger nicht vorwerfen lassen: Das sie nicht alles versucht haben, um wenigstens einen Punkt in Herne zu holen. Mit nur 12 Feldspielern angetreten, darunter mit drei der vier Neuerwerbungen, d.h. dem Kontingentspieler Jordan King, den aus Lindau geholten Kevin Richter sowie dem aus Kassel ausgeliehenen Tom Geischeimer, machten sie, auch auf Grund einer exzellenten Leistung von Keeper Louis Busch, den favorisierten Hernern das Leben schwer. Diese konnten sich bei Marcus Marsall und Tomi Wilenius bedanken, dass diese bzw. ihre Spielpartner hellwach waren, und für jeweils zwei Tore sorgten. Dazu klappte auch das Überzahlspiel der Herner mit 40 Prozent Erfolgsquote. Aber auch die Limburger waren diesbezüglich auf der Höhe. Dem 17jährigen Leichtgewicht Nikita Krymskiy gelangen gleich zwei Tore, so dass er seine persönliche Torleistung in dieser Saison gleich um 100 Prozent erhöhte.
Tore: 1:0 (16:56) Kevin Orendorz (Swinnen, Moberg 5-4), 2:0 (22:55) Marcus Marsall (Liesegang, Orendorz), 2:1 (34:00) David Lademann (Seifert, King), 3:1 (42:00) Tomi Wilenius (Orendorz, Ackers 5-4), 3:2 (43:28) Nikita Krymskiy (King, Wellhausen), 4:2 (56:39) Tomi Wilenius (Orendorz, Ackers), 4:3 (57:00) Nikita Krymskiy (Wächtershauser, Lehtonen), 5:3 (57:33) Marcus Marsall (Fominych, Kokov)
Icefighters Leipzig – Hammer Eisbären 4:2 (3:0, 0:0, 1:2)
Ein klarer und verdienter Erfolg des Leipziger Favoriten vor 625 zahlenden Zuschauern. Die Icefighters starteten mit viel Power in die Begegnung und im ersten Drittel wurde Hamm förmlich in der eigenen Hälfte festgenagelt, kam kaum zu Konterchancen. So stand es nach zwanzig Minuten 3:0, hätte aber auch 5:0 oder höher stehen können. Im zweiten Drittel nahmen die Leipziger zum Unmut der eigenen Fans das Tempo aus dem Spiel, Hamm durfte mitspielen ohne besonders gefährlich zu werden. Das lag natürlich auch an der aufmerksamen Leipziger Defensive und am heimischen Keeper Patrick Glatzel. Nach dem 4:0 von Patrick Demetz war die Partie endgültig gelaufen und als die Hausherren schon gedanklich in die Kabine schlurften, durften die Hammer, zur Verärgerung von Keeper Glatzel, noch zwei Tore zur Ergebniskosmetik beitragen.
Tore: 1:0 (07:06) Florian Eichelkraut (Hon, Voronow), 2:0 (10:30) Joonas Riekkinen (Hon, Hannon), 3:0 (15:12) Oliver Noack (Schön, Wolter), 4:0 (45:53) Patrick Demetz (Wolter, Riekkinen), 4:1 (56:38) Igor Weißleder (Schutz, Brothers), 4:2 (59:22) Christopher Schutz (Dotter, Brothers)
Crocodiles Hamburg – Krefelder EV U23 10:2 (5:1, 3:1, 2:0)
Schützenfest in Hamburg. Die Krefelder, die am Sonntag in Hannover noch einen guten Eindruck hinterlassen hatten, zeigten eine eindeutig schwächere Leistung, wobei anzumerken wäre, dass Trainer Elmar Schmitz gerade einmal elf Feldspieler aufbieten konnte. Allerdings wurde der Spielberichtsbogen von den Hamburgern mit 12 Namen auch nicht überstrapaziert. Zum Spiel lässt sich bemerken, dass nach einer kurzen Einspielphase den Hamburgern ein Tripleschlag gelang, von dem sich Krefeld bis Spielende nicht mehr erholte. Überragende Akteure die beiden Hamburger Maximilian Schaludek und Harrison Reed mit jeweils fünf Scorerpunkten. Aber auch Thomas Gauch und Sam Verelst brillierten mit jeweils vier Punkten. Erwähnenswert wäre noch der erste Saisoneinsatz für Torhüter Nummer 3 in den Hamburger Reihen, Luis Wittorf. Er durfte Nils Kapteinat in der 54. Minute ablösen und danach mit einer Fangquote von 100 Prozent seinen Trainer zufriedenstellen.
Tore: 1:0 (06:08) Maximilian Schaludek (Reed, Verelst), 2:0 (07:16) Thomas Gauch (Zimmermann, Bruns), 3:0 (07:52) Tobias Schmitz (Östling, Reed), 3:1 (08:19) Marcel Mahkovec (Herzog, Theuerkauf), 4:1 (10:08) Harrison Reed (Verelst, Gauch), 5:1 (11:08) Thomas Zuravlev (Reed, Östling), 5:2 (21:11) Manuel Nix (Gärtner, Esch 4-5), 6:2 (27:37) Maximilian Schaludek (Gauch, Domogalla), 7:2 (34:35) Sam Verelst (Gauch, Schaludek), 8:2 (38:00) Carl Zimmermann (Schaludek, Bruns), 9:2 (49:42) Maximilian Schaludek (Domogalla, Verelst), 10:2 (58:53) Harrison Reed (Östling, Habel)