Die Scheibe wollte nicht ins Berliner TorEssen verliert gegen die Preussen

705 Zuschauer wollten das Spiel der Wohnbau Moskitos sehen, darunter gut 150 Schüler verschiedener Essener Schulen, die die Essener zum Eishockey eingeladen hatten. Auch knapp 20 Fans aus Berlin hatten die Reise mit ihrem Team an den Westbahnhofangetreten. Die Moskitos begannen das Spiel mit Benedict Roßberg im Tor, Oliver Granz fehlte, bereitet sich weiter auf die U20-WM in Bremerhaven vor, dafür half Christoph Ziolkowski wieder in der Verteidigung aus. Von den Kooperationspartnern waren wieder Marius Erk und Leonhard Niederberger für die Essener am Schläger. Und die Heimmannschaft machte auch direkt Druck auf das Tor der Gäste, kombinierte ein ums andere Mal im Drittel der Preussen. Am Ende stand allerdings immer Olafr Schmidt im Weg. Als sich die ersten 20 Minuten dem Ende zuneigten, hatten die meisten der 705 Zuschauer schon die Arme zum Jubeln oben, doch zu früh. Olafr Schmidt war bereits geschlagen, Robin Slanina wunderbar freigespielt, doch der Essener Stürmer hob den Puck nicht nur über den Berliner Keeper, die Scheibe segelte aus kürzester Entfernung auch übers Tor.
Im zweiten Abschnitt sollte sich die Intensität der Schüsse noch einmal erhöhen, hatten die Essener Spieler im ersten Abschnitt 18 Schüsse auf das Berliner Tor abgefeuert, so wurden es in den zweiten 20 Minuten deren 24. So ging es bis zum Ende weiter. Im Penaltyschießen verwandelte der Berliner Veit Holzmann den entscheidenden Versuch.
Tor: 0:1 (65:00) Holzmann (entscheidender Penalty). Strafen: Essen 4, Berlin 10. Zuschauer: 705.