Die Oberliga Ost ist tot – FASS entscheidet sich für den NordenFASS Berlin
Die Oberliga Ost ist tot – FASS entscheidet sich für den NordenAm 14. Mai tagte der erweiterte Vorstand von FASS Berlin über den Weg, den die Akademiker nun einschlagen werden. Man war sich schnell einig, dass ein sportlicher Schritt zurück unbedingt verhindert werden muss. Dabei stellt sich die Verantwortung aus Sicht des FASS e.V. klar dar: Die Oberliga ist eine Ausbildungsliga für das deutsche Eishockey. Die Kooperation zwischen FASS und den Eisbären Berlin hat dabei Vorbildcharakter. Im Rahmen der erfolgreichen Kooperation, in der eine Vielzahl junger Talente die Möglichkeit erhalten hat, erforderliche Erfahrung im Seniorenbereich zu sammeln, haben viele die Chance der gezielte Förderung genutzt und den Sprung in den Profisport geschafft. Allein in den letzten Jahren waren dies über 15 junge Spieler. Einige Spieler sind aus der Oberliga direkt in die 1. Liga, der DEL, verpflichtet worden. Auch stehen in jeder Saison mehrere Spieler im Aufgebot der U18- und U20-Nationalmannschaft. Damit hat sich die Kooperation als eine der erfolgreichsten der vergangenen Jahre erwiesen. FASS Berlin verkörpert damit den Grundgedanken der Oberliga: Ausbildung und Förderung von Nachwuchsspielern- eine Aufgabe, deren Förderung und Unterstützung FASS vom DEB ebenfalls erwartet.
„FASS hat daher dem DEB mitgeteilt, dass die Akademiker in der Oberliga Nord in der kommenden Saison an den Start gehen wollen. Wir werden versuchen diesen Mehraufwand an finanziellen Mitteln zu stemmen und hoffen auf tatkräftige Unterstützung bei der vor uns liegenden Aufgabe. Bislang steht eine Antwort des DEB noch aus und es sind aus Sicht von FASS noch einige Punkte mit dem DEB zu klären. Neben neuen Strukturen, gibt es aber auch alte Traditionen. Wir haben vor der Gründung der Ligenstruktur im Osten bereits seit den 70er-Jahren im Norden gespielt. Es wäre also ein Rückzug in bekanntes Terrain“, so Teamleiter Peter Wagenfeldt.
„Eine endgültige Entscheidung werden wir nach dem Abschluss der Gespräche mit dem DEB treffen“, erklärte der Verein.