Die letzten beiden Testspiele sind auch die schwierigstenHerne trifft auf Duisburg und Tilburg

Diese Herkulesaufgabe beginnt am Freitagabend um 20 Uhr am Herner Gysenberg, dann sind die Duisburger Füchse zu Gast. Nach ein paar Stunden Ausruhen geht es bereits am frühen Samstagnachmittag auf die Reise in die Niederlande. Die Partie im IJssportcentrum Tilburg am Stappegoorweg beginnt bereits um 17.30 Uhr.
Wenn man aktuell die „Sonntagsfrage“ nach den Top-Favoriten der Oberliga Nord 2016/17 an Experten und Fans richten würde, dann stünden sicherlich die Füchse aus Duisburg und die Trappers aus Tilburg mit Abstand ganz oben auf der Liste. Beide Teams standen auch in der letzten Saison oben, nämlich in der Endtabelle der Punkterunde. Die Füchse liefen mit deutlichem Vorsprung auf Platz 1 ein, die Trappers (punktgleich mit den Hannover Indians) auf Platz 2. In den darauf folgenden Play-offs änderte sich das Bild etwas. Während Duisburg bereits in der ersten Runde an Leipzig scheiterte, marschierte Tilburg bis ins Finale der Aufstiegs-Play-offs zur DEL2, um sich dort mit drei Siegen glatt gegen Bayreuth durchzusetzen. Als niederländische Gastmannschaft im deutschen Spielbetrieb war ein Aufstieg allerdings nicht möglich. Dennoch wollen die Trappers nun einen neuen Anlauf starten. Ebenso die Füchse, die in den letzten beiden Spielzeiten in den Play-offs scheiterten und es nun im dritten Anlauf besser machen wollen.
Für den Herner EV sind die beiden Begegnungen eine Woche vor dem Meisterschaftsbeginn eine Standortbestimmung. „Wir sind nun vier Wochen auf dem Eis. In der Vorbereitung ist es wichtig, dass man sich weiter entwickelt. Bisher verlief die Vorbereitung gut, nun werden wir sehen, wie weit wir sind und was eventuell noch fehlt“, meint HEV-Coach Frank Petrozza.