Die Füchse Duisburg kommen an den Herner GysenbergRuhrderby am Feiertag
(Foto: dpa)„Wir müssen und werden um jeden Punkt kämpfen. Das war in der Vergangenheit so und das gilt für diese Saison, in der die Liga noch stärker und ausgeglichener geworden ist, ganz besonders. Nach der klaren Heimspielniederlage zuletzt gegen Tilburg habe ich am Sonntag in Halle von meiner Mannschaft gesehen, dass sie zurückgekommen ist und eine entsprechende Reaktion gezeigt hat. Der Gegentreffer direkt nach Beginn der Overtime war sehr unglücklich. Ein verlorenes Bully, ein Pass des Gegners auf seine freie rechte Seite – beim Spiel drei gegen drei kann es dann schon einmal sehr schnell gehen. Dreimal hatten wir bisher in der Nachspielzeit das bessere Ende für uns, dieses Mal leider nicht. Am Dienstag beginnen wir wieder bei null und werden mindestens 60 Minuten kämpfen. Wir bleiben weiterhin realistisch und können unsere aktuelle Situation auch im Vergleich zu den Konkurrenten gut einschätzen“, lässt sich Frank Petrozza nicht von seiner Linie abbringen.
Aktuell kämpft der HEV-Trainer noch um Philipp Kuhnekath: „Ich hätte ihn gerne am Dienstag in unserem Kader, aber letztlich ist das nicht meine Entscheidung.“ Der andere DEL-Förderlizenzspieler, Verteidiger Tom Schmitz, wird wohl erneut nicht zum Einsatz kommen. Wahrscheinlich kamen dessen Trainingsbeginn nach seiner Knieverletzung und die damit verbundenen Hoffnungen auf seinen Einsatz zu früh.
Die Duisburger Füchse, als Halloween-Gegner am Dienstagabend, starteten mit zwei Sechs-Punkte-Wochenenden in die Saison. Dann musste aber das Team von EVD-Trainer Doug Irwin bei der Niederlage in Tilburg wie der HEV auch die Klasse des zweimaligen Oberliga-Meisters akzeptieren. Nach zwei knappen Siegen gegen Rostock (einer davon erst in der Overtime) gab es dann am letzten Wochenende zuerst bei den Icefighters und dann zwei Tage später auch gegen die Hannover Scorpions zuhause überraschend nichts zu holen. Trotzdem zählt die Mannschaft von der Wedau auch weiterhin zu den Top-Favoriten der Liga.