Der HEV fährt zu den Crocodiles HamburgNur ein Spiel am Wochenende

Die letzten beiden Begegnungen finden dann am darauf folgenden Wochenende, zuerst am Freitag in Duisburg, danach am Sonntag (5. März) um 18,30 Uhr am Gysenberg gegen die Icefighters Leipzig. Dann erfolgt auch die Pokalübergabe durch den DEB-Ligenleiter Oliver Seeliger.
Die Hamburger Crocodiles konnten am letzten Sonntag mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Moskitos den fünften Tabellenplatz nach hinten absichern, haben aber bei acht Punkten Rückstand auf Duisburg und Essen nur eine kleine Chance, noch unter die ersten Vier zu kommen, um sich den Play-off-Heimvorteil zu holen. Trotzdem betrachten die Crocodiles das bisher Erreichte als großen Erfolg und Aufschwung, denn in der letzten Spielzeit landeten die Hanseaten noch abgeschlagen auf dem letzten Platz. Diese positive Entwicklung ist natürlich verbunden mit dem Namen Christoph Schubert, aber auch mit der besten Sturmreihe der Liga. So führt Bradley McGowan die Scorerliste der Oberliga Nord mit großem Vorsprung und satten 120 Punkten an, gefolgt von seinem Sturmpartner Josh Mitchell. Und in noch einer Statistik schnappen die Krokodile ordentlich zu: Sie haben das eindeutig effektivste Powerplay der Liga und nutzen jede dritte Überzahl mit einem Treffer. Beim Sieg gegen die Essener Moskitos fielen alle drei Hamburger Treffer im Powerplay. Da wartet auf den HEV als zweitbestes Unterzahl-Team harte Arbeit.
Ein Nachlassen wird es auf Seiten des HEV trotz der bereits erreichten Meisterschaft sicherlich nicht geben, denn um auch in den danach folgenden Play-offs zu bestehen muss man im Rhythmus bleiben. „Wir werden auch weiterhin mit voller Konzentration und dem bekannten Engagement spielen“, verdeutlicht HEV-Coach Frank Petrozza. Das sehen die Crocodiles Hamburg genauso. Zusätzliche Motivation ergibt sich für sie natürlich aus der Tatsache, dass die bisherigen drei Aufeinandertreffen alle an den HEV gingen. Beide Teams werden am Freitag nicht komplett antreten können, allerdings erscheint das Fehlen von Stephan Kreuzmann, Michel Ackers und Sam Verelst (alle verletzt) auf Herner Seite schmerzlicher zu sein, zumal auch Damian Schneider und Alexander Eckl weiterhin fehlen. Von daher wird Frank Petrozza vor allem in der Defensive sicherlich einiges experimentieren müssen.