Dennis Dörner und Tom Schmitz spielen für den Herner EVEin weiterer Neuer und ein „Beinahe-Neuzugang“ am Gysenberg
Tom Schmitz. (Foto: Herner EV)
Der in Villingen-Schwenningen geborene Dennis Dörner startete im dortigen Nachwuchs, in dem er bis zur Schüler Bundesliga spielte. Daran schlossen sich vier Spielzeiten in der Deutsche Nachwuchsliga bei den Jungadlern in Mannheim an. In der Saison 2011/12 erfolgte der Wechsel in den Seniorenbereich. Neben den Einsätzen bei den Bietigheim Steelers in der 2. Bundesliga spielte er auch mit einer Förderlizenz beim VER Selb in der Oberliga. In den folgenden sechs Jahren kam er bei den weiteren Stationen Frankfurt, Leipzig und Rostock auf bisher insgesamt 227 Spiele in der 3. Liga. Nun kommt es für den Sport- und Fitnesskaufmann zum Wechsel von der Ostsee an den Herner Gysenberg. „Ich möchte mich weiter entwickeln, sportliche Erfolge erzielen und möglichst viele Spiele gewinnen. Mir gefällt das Konzept des HEV mit der professionellen Ausrichtung“, meint der 26-Jährige, der sich selbst als mannschaftsdienlicher Verteidiger mit gutem Stellungsspiel sieht. Mit einigen seiner neuen Mannschaftskollegen hat er bereits früher schon zusammen gespielt, neben Brad Snetsinger, Dennis Thielsch, Denis Fominych und Moritz Schug auch mit Danny Albrecht. Der war dann auch für den Spitznamen „Dixie“ verantwortlich, eine Anspielung an den ehemaligen DDR Fußballtrainer und -spieler Dixie Dörner.
„Die letzte Saison war für mich sportlich eine Katastrophe“, meint Tom Schmitz rückblickend. Als Neuzugang mit DEL-Förderlizenz der Krefeld Pinguine wurde er im letzten Sommer vorgestellt, aber dann verletzte sich der junge Verteidiger während der Vorbereitungszeit des DEL-Teams und musste pausieren. Als er danach wieder ins Training einsteigen wollte, gab es Komplikationen. Dieser erneute Rückschlag führte dazu, dass er erst zum Saisonende hin überhaupt wieder aufs Eis gehen konnte. Nun sind die Verletzungen aber endgültig ausgeheilt und der 21-jährige Verteidiger absolviert bereits das komplette Vorbereitungsprogramm des Krefelder DNL-Teams. „Ich bin natürlich froh, dass mir Jürgen Schubert und Trainer Herbert Hohenberger die Chance gegeben haben, weiterhin beim HEV bleiben zu können. Nun brenne ich auf die neue Saison, um endlich wieder spielen und dann natürlich auch zum ersten Mal im Trikot der Grün-Weiß-Roten auflaufen zu können.“ Der Sohn des Krefelder DNL-Cheftrainers Elmar Schmitz braucht nun natürlich Spielpraxis und die wird er beim HEV, bei dem er nun fest unter Vertrag steht, sicherlich bekommen. Von seinen spielerischen Qualitäten ist man am Gysenberg auf jeden Fall weiterhin voll und ganz überzeugt. „Natürlich muss ich erst einmal gut hinein kommen, aber das Eishockeyspielen werde ich trotz der längeren Pause nicht verlernt haben.“