Das Derby in Herne und die Falken warten auf Moskitos EssenRuhrduell am Freitag
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Mit jeweils einem Tor Unterschied mussten die Wohnbau Moskitos die Punkte abgeben und nicht nur Chefcoach Frank Gentges hatte eine fehlende „Finalität“ in beiden Spielen ausgemacht. Nicht nur beim Auswärtsspiel in Mellendorf, vor allem auch im Heimspiel gegen Meister Tilburg wurde offensichtlich, dass die Moskitos in den letzten zwei Spielen zu viele Chancen brauchen, um zum Torerfolg zu kommen.
Am Freitag (20 Uhr, Hannibal-Arena) kommt es zum ewig jungen Derby beim Herner EV. Wieder einmal kreuzen die Nachbarn die Schläger und die Vorzeichen sind gar nicht so unterschiedlich, auch der Nachbar hat aus vier Spielen nur zwei Siege verbuchen können. Das hatte sich ein Teil der Anhängerschaft nach der Verpflichtung von Niels Liesegang wohl anders vorgestellt. Dabei ärgerte sich so manch ein Fan wohl vor allem über des deftige 3:9 bei Meister Tilburg, als bei den Gysenbergern nicht mehr viel zusammen ging. Vor allem in den letzten zwanzig Minuten ließen sich die Herner förmlich vom Meister überrollen. In den anderen Spielen ging es zwar zwei Mal knapp aus, so beim 3:2-Sieg auf heimischem Eis gegen Leipzig, aber auch bei der 6:7-Niederlage an der Ostsee bei den Rostock Piranhas. Zweimal war es dann aber doch deutlicher, so beim Auftaktsieg mit 5:2 gegen die Crocodiles Hamburg und eben beim 3:9 in Tilburg.
Am Sonntag (18.30 Uhr, Eishalle Essen-West) gibt es dann das nächste Heimspiel am Essener Westbahnhof und zu Gast sind die Falken aus Braunlage. Die Falken haben es wieder einmal schwer in der Liga, bisher sprang in vier Spielen ein mageres Pünktchen heraus. Dabei hatten die Harzer natürlich mit den Spielen gegen die Hannover Scorpions und bei den Tilburg Trappers einen sehr schweren Saisonstart. 18 Gegentore setzte es bereits in den ersten beiden Spielen gegen Hannover und in Tilburg. Dabei schaffte das Team vom Wurmberg gerade einmal vier Tore selbst zu erzielen (gegen Hannover). Nach dem Saisonstart ohne große Highlights gab es auch am zweiten Wochenende zunächst wenig zu lachen. Kurz und schmerzlos mit 1:4 unterlagen die Falken am Pferdeturm bei den Hannover Indians. Danach gab es für die Harzer den ersten Hoffnungsschimmer, denn im heimischen Eisstadion konnte die Mannschaft die unbequemen Saale Bulls Halle in den Shutout zwingen. Nathan Burns machte dann zwar am Ende den Unterschied und bezwang die Falken, doch der erste Punkt im vierten Spiel war eingefahren.