Crocodiles wollen Platz fünf sichernGelingt gegen Essen wieder ein Coup?

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Sportchef Sven Gösch zur weiteren Marschroute: „Wir werden weiter angreifen und Platz vier solange nicht aufgeben, wie wir ihn rechnerisch erreichen können.“ Einen wichtigen Schritt in Richtung viertem Tabellenplatz können die Krokodile am Sonntag machen. Dann wird es nach zweiwöchiger Pause wieder laut im Eisland Farmsen. Zu Gast ist ab 19 Uhr niemand geringeres als das derzeitige Team der Stunde. Die ESC Wohnbau Moskitos Essen konnten bislang alle neun Spiele der Meisterrunde für sich entscheiden und belegen derzeit den dritten Tabellenplatz hinter Herne und Tilburg. Zweimal hatte Essen im Penaltyschießen das Glück auf seiner Seite. Einmal waren es die Crocodiles, die sich nach einem großartigen Kampf erst im Duell Mann gegen Mann geschlagen geben mussten. Diese Einstellung wird das Team von Andris Bartkevics erneut an den Tag legen müssen, um die Siegesserie der Moskitos zu beenden.

Diese sind in allen Mannschaftsteilen sehr gut besetzt. Neben einem breit aufgestellten Angriff, der unter der Saison noch mit Veit Holzmann von den Preussen Berlin und dem niederländischen Nationalspieler Nardo Nagtzaam verstärkt wurde, bleibt der Essener Abwehrblock das Maß der Dinge. 92 Gegentore in 39 Saisonspielen sprechen eine deutliche Sprache. In den neun absolvierten Partien der Meisterrunde mussten die Stechtiere erst 20 Gegentore hinnehmen. Dabei ist etwas überraschend, dass die Moskitos eine Unterzahlquote von „nur“ 80 Prozent vorweisen können. Eine kleine Schwäche, die dem Team von Trainer Frank Gentges durchaus bewusst ist. Entsprechend diszipliniert agieren die Essener. Mit bislang 478 Strafminuten gehört man zu den fairsten Teams der Oberliga. Es wird den Crocodiles helfen, wenn der siebte Mann wieder hinter dem Team steht. Dann kann es, wie bereits in der Hauptrunde, erneut zur Überraschung kommen. Damals siegte das Team von der Elbe im heimischen Eisland mit 5:4 nach Verlängerung

Zwei Tage zuvor wird das Team um Kapitän Christoph Schubert die Reise nach Halle an der Saale antreten. Um 20 Uhr trifft man morgen in der Sparkassen-Arena auf die Saale Bulls. Das Team aus Sachsen-Anhalt ist mit großen Ambitionen in die Saison gestartet, konnte diese aber nur bedingt erfüllen. Mittlerweile droht sogar der Verlust der direkten Play-off-Qualifikation. Der Tabellensechste hat nur noch zwei Pünktchen Luft zum Verfolger aus Leipzig, die ihrerseits die Hoffnung haben, dass man die Pre-Play-offs umgehen kann. Entsprechend warnt Sven Gösch vor einem hochmotivierten Gegner: „Halle wird aufgrund der Tabellensituation 120 Prozent geben. Wir müssen dort kühlen Kopf bewahren und diszipliniert auftreten.“ Mit einem Sieg können sich die Crocodiles endgültig den fünften Platz in der Tabelle sichern. Doch gerade zu Hause sind die Bullen nur schwer an den Hörnern zu packen. Die Spitzenteams aus Herne und Tilburg mussten in der Meisterrunde die Saale ohne Punkte verlassen. Dass es die Hamburger besser können, haben sie in der Hauptrunde bewiesen. Damals gewannen die Hanseaten quasi in der Schlusssekunde mit 3:2 nach Verlängerung.

Neben Daniel Hollmann und Fabian Calovi wird am kommenden Wochenende auch Torwart Kai Kristian fehlen. Der DEB sperrte ihn nach dem Vorfall in Leipzig für zwei Spiele. Ein weiteres Spiel Sperre wurde zur Bewährung ausgesetzt.


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Freitag 24.03.2023
ECDC Memmingen Memmingen
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Saale Bulls Halle Halle
Höchstadter EC Höchstadt
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Hannover Indians Hannover (Indians)
EC Peiting Peiting
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Tilburg Trappers Trappers
Sonntag 26.03.2023
Saale Bulls Halle Halle
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ECDC Memmingen Memmingen
Hannover Indians Hannover (Indians)
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Höchstadter EC Höchstadt
Tilburg Trappers Trappers
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