Crocodiles verlieren ihr Heimspiel gegen PreussenNiederlage kurz vor Schluss besiegelt
Jubel beim ECC Preussen Berlin nach dem Sieg in Hamburg. (Foto: Holger Beck/Crocodiles Hamburg)Trainer Herbert Hohenberger musste aufgrund der Verletzungen von Kapitän Christoph Schubert und Stürmer Brad McGowan die Reihen erneut umstellen. Die neuen Konstellationen taten sich schwer, dennoch spielten beide Mannschaften im ersten Drittel auf Augenhöhe. Tore fielen allerdings erst im zweiten Drittel: Innerhalb von 31 Sekunden trafen die Berliner erst in Überzahl durch Christopher Lijdsman und in der 33. Minute durch Justin Ludwig zum 2:0. Die Crocodiles konnten zwar durch Tobias Bruns, der einen Schuss von Marvin Walz ins Tor abfälschte, noch das 1:2 erzielen (34.), dennoch gingen die Hauptstädter mit einer knappen Führung in die Pause.
Im letzten Drittel gingen den von Verletzungspech gebeutelten Gastgebern zusehends die Kräfte aus. Trotzdem nutzte Semjon Bär in der 52. Minute eine Überzahlsituation und traf zum Ausgleich. In einer turbulenten Schlussphase war das Glück schließlich auf Seiten der Gäste: Ein Befreiungsschlag der Gastgeber wurde von einer Kante in der Bande aufgehalten und von den Berlinern im Drittel gehalten. Nach zwei schnellen Pässen war die Hamburger Defensive und Kai Kristian geschlagen, Marvin Tepper traf zum entscheidenden 2:3.
„Ich könnte heulen. Da kämpfen wir uns nach einem 0:2-Rückstand wieder ins Spiel und verlieren das Ding dann trotzdem. Das ist uns jetzt schon so oft passiert. Die Jungs kriechen auf dem Zahnfleisch, da fehlt einfach die Kraft und dadurch auch die nötige Konzentration“, sagte Norman Martens, der Christoph Schubert als Kapitän ersetzte.
Am Sonntag tritt das Team die Reise nach Halle an. Die Saale Bulls verloren ihr Auswärtsspiel am Freitag gegen den Herner EV und mussten dadurch den siebten Platz abgeben. Das Hinspiel konnten die Crocodiles im Eisland Farmsen mit 2:1 für sich entscheiden.