Crocodiles Hamburg unterliegen den Piranhas mit 7:9„Tag der offenen Tür“ in Rostock

Bis auf die eigene 1:0-Führung rannten die Crocodiles während des gesamten Spiels einem Rückstand hinterher. Die Hamburger zeigten zwar Moral, glichen beim 6:6 auch aus, doch letztlich war die Defensivleistung nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen.
In Drittel eins begannen die Crocodiles überlegen, ohne aber die ganz große Torgefahr zu entwickeln. Erst als Mitte des Drittels Rostock besser ins Spiel konnte Gerartz das 1:0 erzielen (13.). Nur wenig später ein toller Save von Trautmann, der das 1:1 verhinderte. Ebenfalls nur kurze Zeit später brachten die Crocodiles den Puck nicht aus dem Drittel, verdeckter Schuss, drin, 1:1 (15.). Rostock hatte nun Oberwasser und knapp zwei Minuten nach dem Ausgleich erzielt Kurka den Führungstreffer für das Heimteam (17.). Erneut zwei Minuten später dann das 3:1 durch Lemmer (19.).
Etwas mehr als vier Minuten waren im zweiten Drittel gespielt, als Brad McGowan den Rostocker Goalie zum 2:3 tunnelte. Beim Duell des statistisch besten gegen das schlechteste Powerplay der Liga waren es dann die Rostocker, die ihre Bilanz aufpolierten und auf 4:2 erhöhten. Wieder blieb Hamburg dran, verkürzte durch Gerartz. Doch was die Crocos auch anstellten, die Piranhas hatten eine Antwort parat. Dem fünften Tor der Gastgeber folgt das 4:5 von Gerartz.
Nach 1:59 im letzten Drittel tanzte Edel-Techniker und Ex-Crocodile Bezouska dann Marek aus und ließ Trautmann keine Chance, 4:6 wieder zwei Tore hinten. Aber die Crocodiles zeigten Moral und kämpften weiter. Geratz‘ drittes Tor und ein Treffer von McGowan brachten den 6:6-Ausgleich. Doch Hamburg fand nicht mehr ins Spiel zurück – die Poranhas schlugen noch dreimal zu, Hamburg gelingt nur noch das zwischenzeitliche 7:8 durch McGowan.
Am Freitag, 16. Dezember, um 20 Uhr kommt es im Eisland beim Spiel gegen die wiedererstarkten Wedemark Scorpions zum direkten Duell der Liga-Toptorjäger. Die Nummer 1 (McGowan – 34 Tore) trifft auf die Nummer 2 (Budd – 28 Tore).
Tore: 0:1 (12:35) Gerartz (Zuravlev, McGowan), 1:1 (14:48) Kohlstrunk (Lemmer, Koopmann), 2:1 (16:41) Kurka (Bezouska, Koopmann), 3:1 (18:57) Lemmer (Koopmann, Sternkopf), 3:2 (24:19) McGowan (Mitchell, Gerartz), 4:2 (28:31) Dörner (Kurka, Sternkopf/5-4), 4:3 (31:47) Gerartz (McGowan, Schubert), 5:3 (35:12) Schug (Striepeke, Berezovskyy), 5:4 (39:25) Gerartz (McGowan, Schubert), 6:4 (41:59) Bezouska (Koopmann, Kohlstrunk), 6:5 (45:03) Gerartz (McGowan, Marek), 6:6 (46:03) McGowan (Mitchell, Marek), 7:6 (50:42) Lemmer (Kunce, Kohlstrunk), 8:6 (52:28) Kurka (Bezouska, Michalek), 8:7 (56:05) McGowan (Mitchell, Schubert), 9:7 (59:28) Kurka (Kunce/ENG). Strafen: Rostock 6, Hamburg 6. Zuschauer: 792.