Crocodiles Hamburg gehen bei den Scorpions badenHerbe Niederlage beim Tabellenführer

Schon im ersten Drittel deutete sich für die dezimierten Hamburger eine Niederlage an. Die Wedemarker überrannten die neben sich stehenden Hanseaten und lagen bereits nach vier Minuten durch Tore von Victor Knaub (1.) und Tomi Wilenius (4.) mit 2:0 hinten. Erst kurz vor der Drittelpause kamen die Crocodiles das erste Mal gefährlich vor das Tor von Hannovers Brett Jaeger, doch Adam Domogalla scheiterte am Pfosten. Im Gegenzug ließen die Hausherren einen Doppelschlag folgen. Wilenius (20.) und Dennis Arnold (20.) erhöhten auf 4:0.
Die Kabinenansprache von Jacek Plachta trug im zweiten Spielabschnitt Früchte. Während die Scorpions einen Gang zurückschalteten, kamen die Crocodiles besser ins Spiel und zu Großchancen – Jaeger hielt seinen Kasten aber sauber. Auch einen Penaltyschuss von Thomas Zuravlev konnte der Schlussmann entschärfen. Dann schlug allerdings Wilenius ein drittes Mal zu und schickte die Gäste mit einem 5:0 in die Pause (33.).
Im letzten Spielabschnitt konnte Norman Martens mit einem satten Schlagschluss noch Ergebniskosmetik betreiben (50.). Christoph Kabitzky (53.) und Victor Knaub (60.) legten allerdings noch nach und stellten den Endstand von 7:1 her.
„Man kann mal schlechte Tage haben. Das gehört im Sport dazu. Aber man darf sich nicht so kampflos abfertigen lassen, wie es insbesondere im ersten Drittel passiert ist. Da haben wir keinen Stolz gezeigt und das Spiel verschenkt. Wir hatten einfach zu viel Respekt vor den Scorpions“, sagte Dominik Lascheit.