Crocodiles gewinnen letztes Heimspiel in der HauptrundeHamburg besiegt Preussen Berlin mit 7:3

Die Crocodiles Hamburg haben ihr letzten Hauptrunden-Heimspiel gegen Preussen Berlin mit 7:3 gewonnen. (Foto: Julia Henys)Die Crocodiles Hamburg haben ihr letzten Hauptrunden-Heimspiel gegen Preussen Berlin mit 7:3 gewonnen. (Foto: Julia Henys)
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So stellt man sich den Abschluss der ersten Phase der Oberliga-Saison 2016/2017 im eigenen Wohnzimmer vor. Vor erneut ausverkauftem Haus zeigte sich die Mannschaft von Andris Bartkevic von ihrer besten Seite. Vor 1955 Zuschauern bescherte sich das Team um Kapitän Christoph Schubert einen Kantersieg gegen Berlin. Das Eisland Farmsen war in dieser Saison bereits zum fünften Mal ausverkauft. „Es ist einfach der Wahnsinn, es ist einfach geil. Mich freut‘s einfach für die Fans, für die Stadt Hamburg. Was wir hier im ersten halben Jahr geschaffen haben, das bockt einfach schon. Wir stehen für ehrliches, hartes Eishockey“, so Christoph Schubert zur aktuellen Situation.

Doch bevor die Partie richtig losging, wurde eine Person ganz besonders geehrt: Tobi Bruns. Der Spieler mit der Nummer 15 der Crocodiles Hamburg bestritt am gestrigen Abend sein 200. Spiel bei den „Crocos“. Er selbst ist mehr als begeistert, was das Team bisher geschaffen hat: „Die aktuelle Hauptrunde kann ich nur mit großartig beschreiben. Wir haben mehr Punkte gesammelt,als wir uns erhofft haben. Im letzten Jahr haben wir gelernt zu verlieren, nun dürfen wir erfahren, wie es ist zu gewinnen.“ Mit Blick auf die aktuelle Tabelle ist für Bruns eines ganz klar: „Für das Selbstvertrauen ist es eine gute Sache zu wissen, dass wir die ‚Großen‘ zu Hause, als auch auswärts schon geschlagen haben. Wenn man jedes Mal gegen die ‚Großen‘ verloren hätte, dann geht man da mit viel Demut ran. Jetzt wissen wir, wir können sie schlagen, wir können sie auch auswärts schlagen, wir wollen sie schlagen.“ Und auch „Schuby“ blickt erwartungsvoll auf die kommenden Spiele: „Geschenkt wird einem hier nichts, die anderen können auch alle gutes Eishockey spielen. Wir müssen weiter hart kämpfen und Tore schießen.“

Die Ausgangslage der Crocodiles war gut. Als Tabellenfünfter gingen Sie in die Partie gegen Berlin, die sich auf Platz zwölf befinden. Natürlich wollten beide Mannschaften in das neue Jahr mit einem Sieg starten. Gerade die Berliner sind trotz der Platzierung nicht zu unterschätzen. Sie galten als der Favoritenschreck und haben schon Mannschaften wie Duisburg, Essen, Halle und auch Leipzig geschlagen. Doch die „Crocos“ bewiesen, dass sie nicht ohne Grund so weit oben in der Tabelle stehen. Schon nach wenigen Minuten schoss Brad McGowan mit einem Doppelschlag das Team zur Führung. André Gerartz zog nach und auch McGowan traf erneut. Die Berliner hingegen fanden nicht so Recht ins Spiel. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels traf dann Justin Ludwig. So stand es nach dem ersten Drittel bereits 4:1. Gestärkt aus der Pause überraschte der ECC Preussen Berlin die Hamburger. Nach nur 30 Sekunden des zweiten Drittels machte Quirin Stocker das 4:2. Es dauerte eine Zeit, ehe Gerartz in der 28 Minute zum 5:2 erhöhte. Pierre Kracht und auch Josh Mitchell erhöhten im zweiten Drittel auf 7:2. Im Schlussdrittel passierte dann nicht mehr all zu viel. Erst in der 59. Minute traf Marvin Tepper noch einmal in Überzahl zum 7:3.

Für die Crocodiles Hamburg steht am kommenden Sonntag nun das letzte Heimspiel der Hauptrunde an. Um 18.15 Uhr geht es auswärts gegen den MEC Halle 04 ran. Das nächste Heimspiel, dann in der Meisterrunde der Oberliga Nord, findet schon am kommenden Freitag gegen die Icefighters Leipzig statt.

Tore: 1:0 (2:11) McGowan (Mitchell, Zuravlev), 2:0 (5:23) McGowan, Gerartz, Schubert), 3:0 (9:02) Gerartz (Mitchell, McGowan), 3:1 (13:41) Ludwig (Rabbani), 4:1 (19:34) McGowan (Blank, Zuravlev), 4:2 (20:30) Stocker (Janke, Reuter), 5:2 (27:38) Gerartz (Tillert, Mitchell), 6:2 (29:18) Kracht (Schubert), 7:2 (29:57) Mitchell (McGowan, Gerartz), 7:3 (58:14) Tepper (Rabbani, Volynec). Hamburg 4, Berlin 16. Zuschauer: 1955 (ausverkauft).


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