Connor Hannon bleibt bei Icefighters LeipzigFilip Stopinski kommt aus Rostock
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Der gebürtige Amerikaner Connor Hannon kam im vergangenen September eher durch Zufall zum Leipziger Team und schlug ein wie eine Bombe. Sven Gerike berichtet: „Jayjay Kasperczyk ist sehr gut mit Connors Vater Brian Hannon befreundet. Deshalb hat er Brian angeboten, Connor bei sich aufzunehmen und ihm zu helfen ein Team in Deutschland zu finden. Aber der Anfang war schwer und sie fanden nicht sofort eine Lösung. Da fragte er mich, ob wir beim Training Platz für Connor hätten, damit er sich fit halten könnte. Da wir in der schwierigen Vorbereitung sowieso nicht alle Spieler in Crimmitschau auf dem Eis haben konnten, war das gar kein Problem. Und dann ging alles sehr schnell. Nach zwei, drei Trainingseinheiten war schon klar, dass ich Connor sehr gerne verpflichten würde. Der unerwartete Abgang von Patrick Raaf-Effertz hatte eh dafür gesorgt, dass ein Platz in der Verteidigung frei war. Wir waren uns sehr schnell einig und Connor hat bewiesen, dass es eine gute Entscheidung war, ihm diese Chance zu geben. Er war definitiv eine Verstärkung für unser Team und das nicht nur auf dem Eis.“
Hannon freut sich natürlich über die Vertragsverlängerung und hat zwei Wünsche für die kommende Saison: „Eigentlich wünsche ich mir nur, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und sie vor allem mit den tollen Fans gemeinsam erleben und genießen können.“
Mit Filip Stopinski stellen die Icefighters Leipzig ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison vor. Der in Opole, Polen geborene Mittelstürmer hat seine Ausbildung in seiner Geburtsstadt genossen. Danach spielte er einige Jahre in der polnischen zweiten Liga, bevor er 2013 das erste Mal nach Deutschland wechselte. Damals spielte er für die Füchse Duisburg in der Oberliga. Danach folgten vier Spielzeiten in der höchsten polnischen Spielklasse bei seinem Heimatklub Orlik Opole. Nach dieser Zeit folgte erneut der Wechsel nach Deutschland. Über Lindau und Sonthofen führte sein Weg in der abgelaufenen Saison nach Rostock zu den Piranhas. Hier erzielte Filip in 43 Spielen 14 Tore und 21 Vorlagen. Da Stopinski einen deutschen Pass hat, belegt er keine Importstelle.
Sein neuer Coach Sven Gerike sagt über Stopinksi: „Wir haben bewusst nach einem spielerisch starken Center gesucht, der in der Lage ist Tore zu schießen und vorzubereiten. Filip passt perfekt in dieses Anforderungsprofil. Wir sind uns sicher, dass er unserem Team in Zukunft helfen wird, und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Darüber hinaus wurde auch der erste Spielerabgang bekannt gegeben. Leon Lilik stand drei Spielzeiten in Diensten der Icefighters Leipzig. In 116 Pflichtspielen gelangen dem robusten Verteidiger 8 Tore und 24 Vorlagen. Insgesamt 175 Strafminuten verbuchte Leon auf seinem Konto. „Leon war wegen seiner Physis, seiner Leidenschaft und Härte in der Defensive und vor allem im Penaltykilling sehr wichtig für unsere Mannschaft. Als Typ in der Kabine war er auch schnell beliebt und wird uns in Zukunft auf und neben dem Eis fehlen. Wir bedanken uns für drei schöne Jahre und wünschen Leon für den weiteren Weg alles Gute“, verabschiedet Gerike den Verteidiger.