Christoph Oster kommt aus HerfordErste Goalie-Position bei den Hannover Indians vergeben
Christoph Oster kommt aus HerfordOster feiert am 1. Juli Geburtstag und stammt aus der Talentschmiede der Kölner Haie, spielte dort in den Nachwuchsmannschaften bis zur DNL (Deutscher Meister 2007), wurde sogar U-18-Nationalspieler (zwei Einsätze). Es folgten Stationen in Düsseldorf, Duisburg und Essen, der rechte Durchbruch wollte ihm allerdings noch nicht gelingen. Oster drohte eines der zahlreichen deutschen „Bank-Talente“ zu werden, denen ohne Spielpraxis der nächste Schritt in ihrer Karriere verwehrt bleibt. Indians-Sportdirektor Dirk Marchel gab ihm in Herford eine Chance sich zu profilieren und Oster nahm diese dankbar an. Seine sportliche Bilanz lautete: 31 Oberligaspiele mit einem Gegentorschnitt von 4,80. Das hört sich zuerst nicht so gewaltig an, aber die Oberliga West hatte auch mit Meister Bad Nauheim, Kassel und Frankfurt die besten Drittligamannschaften bundesweit zu bieten.
Nun wechselt er seinerseits an die Leine und wird dort neben dem Eishockey sein Medizinstudium fortführen. Marchel: „Christoph hat in Herford die erhoffte Entwicklung durchgemacht und gezeigt, dass er wesentlich mehr drauf hat, als so mancher angenommen hat. Ich bin sicher, dass er auch für die Indians ein sicherer Rückhalt sein wird.“