Brennan Bosch und Kevin Undershute verstärken die FalkenBraunlage besetzt die Ausländerpositionen
Die gute Saison 2014/15 ist rund zwei Monate vorbei und bei den Harzer Falken laufen derweil die vollen Vorbereitungen für die kommende Saison in der neu gestalteten Oberliga Nord mit attraktiven Gegnern wie Icefighters Leipzig, Füchse Duisburg oder auch den Tilburg Trappers aus den Niederlanden.
Um diese neue Herausforderung stemmen zu können, haben sich die Falken in diesem Jahr erneut auf die Suche nach starken Spielern aus Übersee gemacht.
Fündig wurde man dort wieder in Kanada. Mit Brennan Bosch aus Martensville kommt ein nicht ganz Unbekannter an den Wurmberg. Bereits im letzten Jahr bestand Kontakt zum 27-jährigen Center. Allerdings kam damals kein Vertrag zu Stande, da Bosch sich noch im Studium befand und somit ein Jahr in Europa nicht möglich war. Nach Beendigung seines Studiums erhielt er auch Angebote aus der DEL2, entschied dich aber letztendlich auch für das Gesamtpaket der Harzer Falken. Auch der gemeinsame Kontakt durch Andrew Bailey spielte dabei natürlich eine nicht unwichtige Rolle. Wie Team-Manager Devid Wilde betonte, holt man mit Brennan Bosch einen Wunschkandidaten. Im letzten Jahr spielte Brennan für die Prairie Outlaws in der FCHL und erzielte dort den Titel der wertvollsten Spieler in den Play-offs, wo er in sechs Spielen insgesamt zwölf Scorerpunkte erzielen konnte. Auch während der regulären Saison konnte Brennan in 17 Spielen bereits 28 Scorerpunkte erzielen. Im Laufe seiner Jugendlaufbahn in der Juniorliga WHL erhielt Bosch diverse Auszeichnungen und war unter anderem Mitspieler und Kapitän von Tyler Ennis, der heute in der NHL spielt.
Auch die zweite Verstärkung aus Kanada lässt sich sehen. Mit Kevin Undershute kommt ein Bekannter von Brennan Bosch mit an den Wurmberg. Undershute konnte bereits einige Erfahrungen beim belgischen Team von HYC Herentals sammeln und kennt somit die europäischen Verhältnisse. In den letzten zwei Jahren spielte Kevin in Teams im Seniorenhockey, da er beruflich stark eingespannt war.
Doch trotz dieser beruflichen Einspannung zeigte er ein ums andere Mal seine starken Fähigkeiten und hatte herausragende Statistiken. Er war dort zusätzlich immer der Teamleader seiner Mannschaft und führt die Eston Ramblers in der SVHL mit 53 Punkten in 21 Spielen in die Play-offs und erzielte dort in fünf Spielen ebenfalls noch einmal neun Scorerpunkte.