Braves zu Gast im Wurmbergstadion

Es sind einige Rechnungen offen, waren es doch in der letzten Saison ausgerechnet die Hannover Braves, die mit ihren Punktgewinnen gegen die Harzer Wölfe für das Nichterreichen der Meisterrunde verantwortlich zeichneten und selbst bis zum Ende der Hauptrunde um das Erreichen des zweiten Platzes und somit um die Qualifikation für die Meisterrunde kämpften. Das Ende ist bekannt: Die Braves belegten letztlich den dritten Platz und schrammten wie der ESC Braunlage auf Platz vier knapp an der Qualifikation vorbei.
Ähnlich enge Spiele wie in der Vorsaison dürfen auch diese Saison wieder erwartet werden, deuten die bisherigen Ergebnisse der Braves doch wieder auf einen starken Kader hin. Die Hannoveraner belegen zwar momentan bei einem Spiel Rückstand auf die Wölfe nur Platz fünf in der Tabelle, weisen jedoch wie die Harzer im bisherigen Saisonverlauf nur drei Saisonniederlagen auf.
Trotz des starken Kaders der Hannover Braves ist die Zielstellung für die Harzer Wölfe klar. Die drei Punkte müssen im Harz bleiben, will man den direkten Anschluss an Platz zwei weiter wahren. Dazu wird es nötig sein, den Wirkungskreis der beiden Braves-Kanadier weitestgehend einzuschränken. Ein klarer Auftrag für die Wölfe-Abwehr, die jedoch gut gerüstet ist, hat man doch bisher ligaweit die wenigsten Gegentreffer hinnehmen müssen. Nicht helfen kann dabei aller Voraussicht nach Verteidiger Michael Fichtl, der mit einer Kapselverletzung am Finger wohl nicht einsatzfähig sein wird.
Am Sonntag geht die Reise des ESC Braunlage dann zum Auswärtsspiel nach Bremen, Spielbeginn gegen die Weser Stars Bremen ist bereits um 17.30 Uhr. Drei Punkte sind auch hier das Ziel, doch sind die Harzer vorgewarnt, gewannen die Bremer doch sensationell ihr Heimspiel gegen Tabellenführer EHC Timmendorfer Strand. Die Bremer verstärkten sich in der letzten Woche noch mit dem Finnen Jari Voutilainen, dem in seinen ersten beiden Spielen für die Weser Stars gleich sieben Tore gelangen.
Mit zwei Siegen könnten die Harzer Wölfe weiter zu den beiden Spitzenteams aus Timmendorf und Rostock aufschließen, treffen diese doch am kommenden Sonntag in Rostock erneut direkt aufeinander.