Blue Devils Weiden erspielen sich ersten Matchpuck5:1 vor ausverkauftem Haus

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Die Weidener zeigten von Anfang an ein konzentriertes Spiel in der Offensive und diesmal hatten sie das Glück, dass ihnen das erste Tor gelang. Gläser bestrafte eine Teamstrafe der Scorpions, die Knaub absaß, und traf zur frühen Führung bereits nach acht Spielminuten. Nur zwei Minuten später erhöhte Gläser nach Zuspiel von McPhee-Ward und Rubes auf 2:0. Der Weg zum Sieg war geebnet, aber noch nicht geteert, denn nur weitere 178 Sekunden später bestrafte McPherson eine Unachtsamkeit der Weidener Defensive mit dem Anschlusstor. Jetzt war der Nordmeister wieder dran und Weiden schwamm leicht, rettete sich in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt übernahmen die Weidener das Kommando, führten aber ihre Angriffe nicht konzentriert genug aus und dazu rettete Scorpions-Keeper Kuhn mehrfach in höchster Not. In der 32. Minute waren aber auch seine Künste vergebens. Samanski, einer der besten Weidener erkämpfte sich im Angriffsdrittel die Scheibe, legte sie Schlenker vor und der jagte das Arbeitsgerät ins linke Eck. Kuhn war, durch den starken Traffic vor seinem Tor, chancenlos, da er den Puck zu spät sah. Jetzt wurde es schwer für die Gäste, die sich zwar nicht aufgaben, aber bei weitem an die starke Leistung von Spiel drei nicht heranreichten. Den endgültigen Knacks lieferten die Weidener dann zwei Minuten vor Ende. Wieder gab es eine Teamstrafe für die Scorpions und diesmal erzielte Samanski mit einem präzisen Schuss ins rechte Eck das vierte Tor. Allerdings war auch etwas Glück dabei, denn der Schuss knallte gegen den Innenpfosten und vor dort ging die Scheibe ins Netz.

Damit war die Partie eigentlich gelaufen. Weiden zog sich im Abschlussdrittel zurück, ohne die Kontrolle zu verlieren. Die Scorpions kämpften verzweifelt, aber man merkte auch an ihren Reaktionen, dass sie immer weniger an einen Erfolg glaubten. Die endgültige Entscheidung fiel in der 53. Spielminute. Scorpions-Trainer Gaudet hatte volle sieben Minuten vor dem Ende seinen Torhüter Kuhn für einen sechsten Feldspieler eingetauscht, aber die Maßnahme brachte nichts, außer dem fünften Gegentor, für das Schlenker verantwortlich zeichnete. Zwar ging es in den letzten fünf Minuten noch einmal hoch her mit drei Strafen in Folge für die Blue Devils, aber die Scorpions konnten auch zwei doppelte Überzahlspiele nicht für ein weiteres Tor nutzen.

Somit haben die Weidener am Freitag in Mellendorf (Spielbeginn: 20 Uhr) ihre erste Matchpuckchance.

Blue Devils Weiden – Hannover Scorpions 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)

Serienstand: 3:2

Tore: 1:0 (07:06) Tomas Rubes (Gläser, Davis 5-4), 2:0 (09:11) Luca Gläser (Rubes, Davis), 2:1 (11:09) Allan McPherson (Koch), 3:1 (31:17) Vincent Schlenker (Samanski), 4:1 (38:01) Neal Samanski (Filin, Bettauer 5-4), 5:1 (53:47) Vincent Schlenker (ENG)


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