Black Dragons Erfurt und Herner EV komplettieren AchtelfinaleMoskitos Essen und Rostock Piranhas ohne Chance

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Im zweiten Spiel wurde das Weiterkommen erst ab der 50. Spielminute entschieden. Davor war es ein zähes Ringen zwischen den Black Dragons Erfurt und den Moskitos Essen. Am Ende setzten sich die Black Dragons durch und treffen jetzt am Freitag in Weiden auf den Südmeister Blue Devils.

Black Dragons Erfurt – Moskitos Essen 4:0 (0:0, 1:0, 3:0)

Vor 359 Zuschauern zogen die Black Dragons Erfurt verdient in das Achtelfinale der Oberliga ein. Allerdings war es ein schwereres Spiel, als das Ergebnis scheinbar anzeigt. Vor allem im ersten Drittel waren die Moskitos leicht überlegen, versuchten den knappen Vorsprung von Dienstag auszubauen. Das funktionierte nicht, und es blieb beim torlosen Remis. Im zweiten Drittel wurden beide Teams deutlich offensiver, und das Spiel bekam noch einmal Fahrt nach dem 1:0 von Petr Gulda in der 26. Spielminute. Damit war der Vergleich ausgeglichen. Im dritten Spielabschnitt zeigte sich dann die gute Physis der Gastgeber, die auch mit fast vier kompletten Reihen angetreten waren, im Gegensatz zu den Moskitos Essen, die drei Spieler weniger aufbieten konnten. Erfurt bestimmte das Spiel und ein knapp sechsminütiger Endspurt zwischen der 46. und der 52. Spielminute bescherte den Thüringern den Sieg und den Einzug in die nächste Runde. Beeindruckend noch, dass beide Teams insgesamt mit nur vier Strafminuten auskamen, Essen dabei sogar ohne blieb. Beste Akteure bei Erfurt waren Fritz Denner und Eric Wunderlich mit je zwei Scorerpunkten und Torhüter Konstantin Kessler, der einen Shutout feiern konnte. Bei den Moskitos Essen konnte zwar kein Spieler besonders herausragen, aber das gesamte Team zeigte eine starke kämpferische Leistung.

Tore: 1:0 (25:12) Petr Gulda (Wunderlich, Denner), 2:0 (46:22) Kyle Beach (Fischer, Keil), 3:0 (49:22) Andre Gerartz (Denner, Böttner), 4:0 (52:00) Arnoldas Bosas (Schümann, Wunderlich)

Herner EV Miners – Rostock Piranhas 6:1 (0:0, 2:0, 4:1)

Auch wenn es am Ende ein klarer Heimsieg der Herner war und das Gesamtergebnis mit 18:5 schon fast rekordverdächtig. Die Piranhas zeigten in Herne noch einmal eine gute Leistung, obwohl man mit nur 13 Spielern nach Herne gereist war. Bis Justin Maylan fehlten bei den Gästen alle Kontingentspieler, und deren fehlende Abschlussstärke war am deutlichen Resultat schuld. Herne brauchte 25 Minuten und ein Überzahlspiel, um in Führung zu gehen. Dieser Vorteil konnte bis zum 3:0 ausgebaut werden, dann gelang Lukas Koziol der hochverdiente Anschlusstreffer. In den letzten zehn Minuten ging den Ostseestädtern die Luft aus und der HEV erhöhte noch auf 6:1. Beste Akteure bei Herne waren Marcus Marsall mit drei Punkten und Nils Liesegang mit zwei Zählern. Torhüter Björn Lindas Arbeitstag war in der 32. Spielminute beendet, jedoch nicht wegen schlechter Leistung. Mit 100 Prozent Fangquote unterstrich er seine Stärke. Für ihn kam, um Erfahrung zu sammeln, Sebastian Wieber, der mit 95,8 Prozent sein Talent unter Beweis stellte. Bei Rostock waren Torschütze Lukas Koziol, Justin Maylan und Maximilian Herz die besten Spieler. Torhüter Lukas Schaffrath blieb mit 80 Prozent Fangquote bei seinen Möglichkeiten.

Tore: 1:0 (23:53) Marcus Marsall (Liesegang, Moberg 5-4), 2:0 (28:22) Artur Tegkaev (Marsall, Peleikis), 3:0 (40:36) Kevin Orendorz, 3:1 (47:37) Lukas Koziol (Ledlin, Hahn), 4:1 (52:26) Aaron Krebietke (Ziolkowski, Bruns), 5:1 (55:50) Marcus Marsall (Ackers), 6:1 (56:58) Tomi Wilenius (Liesegang, Elten)


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