Aufholjagd des Herner EV verpufft5:3-Erfolg für die Hannover Scorpions

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Die Scorpions zeigten sich von Beginn an als die clevere Mannschaft mit der besseren Spielanlage und lagen bereits nach 14 Minuten mit drei Toren vorne. Zwar konnte der HEV eine Minute später durch Danny Albrecht auf 1:3 verkürzen, aber die Gäste stellten mit dem 1:4 nach 30 Minuten den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Kurz vor und kurz nach der zweiten Pause sorgten zwar Brad Snetsinger und Aaron McLeod für kurzzeitige Hoffnung für die Gysenberger, das 3:5 der Scorpions nach 48 Minuten beendete diese aber wieder, denn das folgende Anrennen des HEV erwies sich trotz einiger guter Möglichkeiten insgesamt als zu ideenlos.

Die Gäste aus der Wedemark hatten den wesentlich besseren und druckvolleren Start und gingen bereits nach 69 Sekunden in Führung. Zwar hatte danach auch der HEV seine Chancen, aber die Scorpions zeigten in der achten Minute mit dem 2:0 erneut, wie man erfolgreich den Abschluss findet. Auch in der Folgezeit kamen sie mit schnellen und direkten Spielzügen immer wieder gefährlich vor das Tor von Christian Wendler. Der HEV lief dem Rückstand hinterher und musste in der 14. Minute mit dem 0:3 die nächste bittere Pille schlucken. Danny Albrecht konnte eine Minute später auf 1:3 verkürzen und in Überzahl gab es vor der ersten Pause die Gelegenheit noch näher heranzukommen, aber das Powerplay-Spiel brachte nichts ein.

Das sollte sich auch im zweiten Abschnitt bei der nächsten Überzahl-Gelegenheit nicht ändern. Als dann Thomas Richter nach einer Strafzeit wieder aufs Eis zurück kam und sofort frei aufs Tor der Scorpions zulaufen konnte, aber am Gästekeeper Björn Linda scheiterte, fiel stattdessen 18 Sekunden später das 4:1 für die Wedemarker. Die hatten dann kurz darauf bei einer zweiminütigen doppelten Überzahl die Gelegenheit, die Führung weiter auszubauen. Das konnte der HEV aber mit großem kämpferischen Einsatz und einer tollen Leistung von Christian Wendler im Herner Tor verhindern.

Es folgte die Phase der Hoffnung für den Herner EV, zuerst mit dem 2:4 durch Brad Snetsinger in der 39. Minute und dem Überzahltreffer durch Aaron McLeod zum 3:4 in der 41. Minute, aber die Ernüchterung kam in der 48. Minute. Zwar konnten die Gysenberger eine weitere Unterzahl noch schadlos überstehen, aber gerade wieder vollzählig mussten sie in der 48. Minute das 3:5 kassieren. Es sollte bereits der Endstand sein. Die Scorpions hatten 52 Sekunden vor dem Ende sogar noch die Chance auf den sechsten Treffer, aber Michael Budd verpasste das mittlerweile leere Herner Tor.

Am kommenden Wochenende muss der Herner EV am Freitagabend um 20 Uhr in Rostock bei den Piranhas antreten. Am Sonntag gastiert dann um 18.30 Uhr der EHC Timmendorfer Strand am Gysenberg.

Tore: 0:1 (1:09) Thomson (Spelleken, Berblinger), 0:2 (7:34) Blank (Spelleken, Koziol), 0:3 (13:15) Schmid (Bombis, Schütt), 1:3 (14:15) Albrecht (Klingsporn, McLeod), 1:4 (29:39) Bombis (Schütt, Pantic), 2:4 (38:53) Snetsinger (Spitzner, Luft) 3:4 (40:24) McLeod (Albrecht, Marsall/5-4), 3:5 (47:44) Blank (Budd, Fischer). Strafen: Herne 8 + 10 (Klingsporn), Hannover 10. Zuschauer: 1133.


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