AEC vor Einzug ins Finale

Adendorf zeigte von Anfang an wer der Herr im Haus ist. Nach knapp drei Spielminuten führten druckvoll agierende Adendorfer durch Tore von Böttger und Nikitin bereits mit 2:0. Bremen kam selten zu ihrem bekannten schnellen Angriffsspiel und wenn doch war AEC Goalie Varian Kirst mit Glanzparaden zu Stelle.
Im zweiten Abschnitt erhöhten Phil Hungerecker, Peter Hofmann und wiederum Roman Nikitin auf 5:0 und ließen keinen Zweifel mehr an einem deutlichen Sieg des Adendorfer EC. „Finale oho“, schallte es zu dem Zeitpunkt bereits von den Rängen.
Einziger Wermutstropfen in dieser ansehnlichen Halbfinal-Partie mit Play-off Charakter war eine aus AEC-Sicht unberechtigte Spieldauerstrafe gegen Matthias Hofmann, der in der 18. Spielminute wegen eines angeblichen Stockstichs vorzeitig duschen gehen durften und somit beim Rückspiel am Sonntag gesperrt ist.
Sollten die Heidschnucken ihren Vorsprung am Sonntag in Bremen verteidigen können, würde das Team von Andreas Bentenrieder am kommenden Freitag zum Finalhinspiel bei den Hannover Braves antreten und das Rückspiel am Sonntag, 1. April, um 17 Uhr im Adendorfer Walter-Maack-Eisstadion zusammen mit einer Saisonabschlussfeier austragen.
Die Hannover Braves sind am Freitag kampflos ins Finale eingezogen, nachdem die Harzer Wölfe Braunlage wegen finanzieller Probleme nicht mehr angetreten sind und die Saison vorzeitig beenden mussten.
Tore: 1:0 Böttger (Ozollapa, P. Hofmann), 2:0 Nikitin (Czernohous), 3:0 Hungerecker (Ozollapa, Heideck), 4:0 P. Hofmann (Böttger, Friedberger), 5:0 Nikitin (Böttger, Friedberger), 6:0 Garbe (Nikitin, Czernohous), 6:1 I. Schön (Alander, Meinhardt), 6:2 Priem, 7:2 Nikitin, 7:3 I. Schön (Meinhardt), 8:3 Ozollapa (Böttger), 9:3 Böttger (Nikitin, Heideck). Strafen: Adendorf 12 + 10 (Schneider) + 5 + Spieldauer (M.Hofmann), Bremen 10. Zuschauer: 428.