AEC verpflichtet lettischen Torjäger

Beim Adendorfer EC dreht sich kurz vor Ende der Wechselfrist noch einmal das Spielerkarussell, wobei es zu einem Wechsel bei einer der beiden erlaubten Ausländerpositionen gekommen ist. Neu bei den Heidschnucken ist ab sofort der 24-jährige Stürmer Eriks Ozollapa aus Lettland, der bereits am Freitag im Heimspiel gegen die Harzer Wölfe Braunlage (20 Uhr) mit der Nummer 20 spielberechtigt sein soll.

Der 1,87 Meter große und 90 Kilogramm schwere Ozollapa kommt vom Tabellenzweiten der höchsten lettischen Liga, dem HK Zemgale, bei denen er zurzeit mit 20 Toren aus 23 Partien Top-Torjäger ist. Erfahrungen in der Oberliga Nord sammelte Eriks Ozollapa bereits in der vergangenen Saison als er für den Hamburger SV in elf Spielen stolze 15 Tore und neun Vorlagen erzielen konnte, bevor er in die Schweizer Nationalliga B (NLB) abgeworben wurde. Beim Adendorfer EC soll sich Ozollapa in Hinblick auf die kommende Spielzeit als würdiger ausländischer Stürmer empfehlen. „

„Eriks hat in Hamburg und Zemgale seine Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt und sich damit als Kandidat für einen Platz im Team der kommenden Saison empfohlen. Dies soll er in den verbleibenden zwei Monaten der Saison bei uns auch tun und erhält so erstmal einen Vertrag bis Saisonende“, so Adendorfs sportlicher Leiter Finn Sonntag.

Auf Grund dieser Entscheidung wird leider Verteidiger Dustin Korlak den Adendorfer EC verlassen. „Dies war eine der schwierigsten Entscheidungen die ich bisher beim AEC fällen musste. Dustin war menschlich und sportlich eine Bereicherung fürs gesamte Team“, so Sonntag, der weiter erklärt: „Wir müssen jetzt in Zusammenarbeit mit dem Trainer anfangen die sportlichen Grundlagen für eine kommende und hoffentlich erfolgreiche Saison zu legen. Bei diesen Aussichten lag das Augenmerk auf einen, mit einem weiteren Torjäger, verstärktem Sturm.“

Die fehlende Besetzung in der Verteidigung wird nun Routinier Peter Hofmann einnehmen und auch die Rückkehr vom derzeit noch verletzen Hendrik Alexander wird wohl nicht mehr sehr lange auf sich warten lassen. „Wir wissen, dass gerade die Defensive die Schwäche in dieser Saison bei uns ist und sind bereits jetzt dabei den Spielermarkt zu sondieren und Gespräche für nächste Saison zu führen“, so Sonntag.