AEC empfängt am Freitag die Wedemark Scorpions

Die Heidschnucken wollen in diesem Spiel versuchen, ihren dritten Sieg in Folge zu erreichen und an die tolle Leistung gegen die Hamburger anzuknüpfen. Bei den Scorpions hingegen darf man gespannt sein, ob der neue Trainer auch hier für neuen Wind sorgen wird. In der Wedemark hat man turbulente Wochen hinter sich. Nach einem schwachen Saisonstart und immer wieder Problemen, aufgrund von Verletzungen und anderen Gründen eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen, schmiss Trainer Friedhelm Bögelsack zusammen mit seinem Co-Trainer schon im Oktober entnervt seinen Job hin. Seitdem sucht man bei den Scorpions verzweifelt nach einem Nachfolger, den man nun mit dem im Norden gut bekannten Rob Torgler endlich präsentieren konnte.
Sportlich konnten die Wedemark Scorpions in dieser Saison nur selten überzeugen. Dennoch verfügen sie durchaus über eine schlagkräftige Mannschaft, wie sie auch in der ersten Partie gegen den AEC in der Wedemark unter Beweis stellten. Bis zur 34. Minute lag der Gastgeber sogar in Führung, um erst am Ende noch relativ klar mit 1:6 zu unterliegen. Leistungsträger im Team der Wedemark Scorpions sind der Kanadier Daniel Brady und sein Verteidiger-Kollege Reiko Berblinger, der mit seinen Leistungen im Moment zu den Top 15-Verteitigern in der Oberliga-Nord gehört. Aber auch auf den während der Saison verpflichteten Deutsch-Kanadier Alex Fischer im Sturm ist ein Augenmerk zu legen. Aus Adendorfer Zeiten ist im Team der Scorpions noch Sascha Fitzner bestens bekannt. Finn Sonntag, sportlicher Leiter der Heidschnucken warnt: Die Scorpions dürfen wir nicht unterschätzen. Die werden alle heiß sein, sich dem neuen Trainer zu präsentieren und sicher Vollgas geben. Zudem sei die Favoritenrolle beim AEC und die Wedemärker könnten tief stehen und auf Konter lauern. Auch Andreas Bentenrieder, der neue Trainer des AEC warnt davor, das Spiel als einen Selbstgänger zu betrachten. Wir sind auf einem guten Weg, aber wir sind noch lange nicht da, wo wir sein wollen. Wir müssen uns den Erfolg in jedem Spiel neu erarbeiten und konzentriert und mit vollem Einsatz über 60 Minuten agieren. Die Mannschaft habe schon einiges von seiner Philosophie umgesetzt, aber es gäbe noch Luft nach oben und vieles, an dem man im Training arbeiten müsse. Gegen die Scorpions könne die Mannschaft vor allem sich selbst beweisen, was sie kann und dass sie an sich und ihr neues Tempo-Eishockey glaube. Daher sollten die Heidschnucken mit einer ähnlichen Leistung wie am vergangenen Freitag in der Lage sein, erneut drei Punkte einzufahren und weiter Selbstbewusstsein zu tanken.