AEC am Freitag gegen den Favoritenschreck aus Bremen
Ebenso wie vor dem ersten Aufeinandertreffen auf Adendorfer Eis im vergangenen November reist das Team aus der Hansestadt Bremen erneut mit breiter Brust nach Adendorf an, da sie ihre letzten beiden Partien gewinnen konnten.
Dabei erwiesen sich die Weser Stars erneut als Favoritenschreck. Nachdem sie bereits im November das Kunststück fertig brachten, den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer EHC Timmendorfer Strand mit 5:4 die Grenzen aufzuzeigen, stolperten nun die Hannover Braves bei der 4:6-Niederlage in Bremen als nächster Favorit beim Auftritt in der Hansestadt.
Die Weser Stars kommen nach Adendorf und das mit ganz viel Selbstvertrauen. Mit dem Sieg gegen die Braves aus Hannover bestätigten die Weser Stars nicht nur ihren 6. Tabellenplatz hinter dem AEC, sondern auch ihre weiter ansteigende Form. Der doch beträchtliche Abstand zu den Top-5-Plätzen ergibt sich zum einen aus den deutlich weniger absolvierten Spielen der Bremer. Zum anderen könnte der Punkterückstand mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit in der Chancenverwertung in den Spielen gegen die Top-Mannschaften oder der Vermeidung von eigenen Ausrutschern in den Spielen gegen den Hamburger SV und die Crocodiles Hamburg schon deutlicher kleiner sein.
So, wie es aussieht, etablieren sich die vom ehemaligen Olympiasieger und Weltmeister Sergej Jaschin trainierten Weser Stars zunehmend als nicht zu unterschätzende sechste Kraft in der Oberliga-Nord. Aus einem zwar ohne die ganz großen Top-Stars besetzten, dafür aber mannschaftlich homogenen Team, ragen wie schon vor Saisonbeginn prophezeit die Brüder Igor (16 Spiele/13 Tore/23 Assists) und Paul Schön (15 Spiele/15 Tore/11 Assists) sowie der während der Saison verpflichtete finnische Stürmer Jari Voutilainen (6 Spiele/12 Tore/6 Assists) heraus, die damit Top 15-Plätze in den Scorer bzw. Torschützenlisten der Oberliga-Nord einnehmen. Beim ersten Heimauftritt von AEC-Coach Andreas Bentenrieder, erwies sich der nächste Gegner der Heidschnucken als ein spielstarkes und 60 Minuten geschlossen kämpfendes Team. Jari Voutilainen erzielte übrigens alle drei Tore (Endergebnis 5:3 für den AEC) für die Weser Stars und war von der Abwehr der Heidschnucken nur schwer zu bändigen. Es wird also ganz sicher nicht im Schongang möglich sein, die drei Punkte in Adendorf zu behalten.