7:2-Heimsieg für die Crocodiles HamburgKlarer Erfolg gegen Braunlage

Die Falken spielten über die gesamte Spielzeit ordentlich mit, waren im Sturm aber zu harmlos. So war dann der deutliche Sieg für das Team von Jacek Plachta hochverdient. Wieder einmal zeigten die wenigen zur Verfügung stehen Crocodiles-Spieler Charakter und konnten die Abgänge von Reinig, Israel und Warttig (wechselt von Weißwasser zu Leipzig), das Fehlen von Hoffmann und Ustorf (beide Weißwasser) sowie die schwere Verletzung von Tobis Bruns kompensieren. Fast schon dramatisch, dass sich Mitte des zweiten Drittels auch Tom Kübler noch verletzte und ins Krankenhaus musste.
Bereits nach 56 Sekunden stellte Leo Prüßner die Weichen auf Sieg. Aus einer unübersichtlichen Situation heraus, bugsierte er den Puck über die Linie. Nach dem Ausgleich der Falken in Überzahl, stellte Fabian Calovi drei Minuten vor dem Drittelende die Führung wieder her. Im zweiten Abschnitt brauchten die Crocodiles dann fast eine Viertelstunde, um den Falken-Goalie erneut durch Martens zu bezwingen. Mitchell setze zwei Minuten später noch einen drauf, 4:1. Kurz nach Beginn des letzten Drittels konnten die Harzer zwar noch einmal verkürzen, aber zwischen der 49. und 57. Minuten folgten dann noch drei weitere Krokodil-Tore, Prüßner, McGowan, Saggau (in Unterzahl) zum Endstand zum 7:2. Dritter Sieg in Folg. Die Crocodiles sind in der Tabelle nun auf den fünften Platz vorgerückt und liegen nur vier Punkte hinter dem Drittplatzierten Hannover Indians.
Nach dem Spiel wurde es noch einmal emotional, denn GmbH-Geschäftsführer Schuldt und Förderverein-Boss Calli Götz bedankten sich bei der Mannschaft, den Sponsoren, Fans und der ganzen deutschen Eishockey-Gemeinde für die tolle Unterstützung zur Rettung der Crocodiles. Abschließend feierten die Fans noch lautstark die Croco-Legende Tobi Bruns, der das Spiel live vom Krankenhaus in Tilburg verfolgte.
Am Sonntag empfangen dann die Rostock Piranhas die Crocodiles. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 27. Januar, um 16 Uhr gegen den Herner EV statt.