5:0 nach 4:9 – Füchse Duisburg melden sich zurückErfolg gegen die Crocodiles Hamburg

Jubel bei den Füchsen: Der EV Duisburg besiegt die Crocodiles Hamburg mit 5:0. (Foto: Roland Christ)Jubel bei den Füchsen: Der EV Duisburg besiegt die Crocodiles Hamburg mit 5:0. (Foto: Roland Christ)
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So verziehen die Fans ihren Schwarz-Roten die deutliche 4:9-Niederlage in der Wedemark – und konnten sich über einen Sieg freuen, der sich dann doch auf der Anzeigetafel zeigte: Mit 5:0 (2:0, 3:0, 0:0) ließen die Duisburger den Crocodiles Hamburg, die stark dezimiert an der Wedau antraten, keine Chance.

Die frühe Führung war mal wieder ein Beleg dafür, dass die vergangene Saison vorbei war, ehe sie richtig begonnen hatte. Damals fiel der Tscheche Pavel Pisarik aufgrund einer Handverletzung, die er sich in der Vorbereitungsphase zugezogen hatte, fast die komplette Saison aus. Aktuell zeigt sich: Angesichts von Übersicht, Puckbehandlung und Killerqualitäten gehört Pisarik zu den besten Ausländern der Liga. Sein Tor in der vierten Minute zur 1:0-Führung erzielte er, nachdem André Huebscher die Scheibe stark hinter dem Tor behauptet hatte. Doch auch der zweite Sturm in der Besetzung Steven Deeg, Comebacker Sam Verelst und Rückkehrer Diego Hofland verspricht viel Qualität – erst recht, wenn das Trio eingespielt sein wird.

Schon früh hätte das Spiel für die nur mit zweieinhalb Reihen angereisten Hanseaten zu Ende sein können. Denn in der neunten Minute war Artur Tegkaev über halblinks durchgebrochen, doch seinen Abschluss parierte Crocos-Goalie Kai Kristian. Das sah in der 14. Minute anders aus: David Cespiva schnappte sich an der blauen Linie den Puck, zog nicht ab, sondern spielte alle Hamburger vor sich – einschließlich des Torhüters – aus und traf zum 2:0. Kurz vor der Pause schickte Hofland Alexander Spister auf die Reise, der aber frei vor Kristian scheiterte.

20 Minuten lang gaben die wenigen Krokodile Gas, doch danach konnten die Gäste die Geschwindigkeit der Füchse nicht mehr mitgehen. Zunächst parierte EVD-Goalie Sebastian Staudt noch eine Chance von Tobias Bruns, doch danach zogen die Füchse immer weiter davon. Besonders schick war das 3:0 von Lasse Uusivirta, der um das Tor zog, wartete und das Spielgerät dann in den kurzen Winkel beförderte. Ricco Ratajczyk (29.) erhöhte auf 4:0, ehe Sam Verelst zu seinem ersten Saisontreffer nach überstandener Verletzung kam (33.). Dabei blieb es auch nach 60 Minuten.

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Reemt Pyka damit zufrieden, dass alles, was Freitag noch schieflief, nun deutlich besser gemacht wurde. „Und vor allem freut mich der Shutout von Sebastian Staudt“, sagte der Coach darüber, dass der Füchse-Goalie ohne Gegentor blieb. „Das war eine gute Reaktion der Jungs. Und man darf nicht vergessen, dass Hamburg mit kleinem Kader schon viele Punkte geholt hat.“

Tore: 1:0 (3:27) Pisarik (Huebscher, Tegkaev), 2:0 (13:41) Cespiva (Verelst, Spelleken/4-4), 3:0 (26:07) Uusivirta (Fomin, Eckl), 4:0 (28:05) Ratajczyk (Eckl, Buschmann), 5:0 (32:23) Verelst (Spister, Uusivirta/4-4). Strafen: Duisburg 4, Hamburg 12. Zuschauer: 957.


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