Noch viel Sand im Getriebe bei den Wölfen

VER SelbVER Selb
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Zum dritten Testspiel konnte Trainer Holden nun auch Waßmiller und Jeschke ins Team einbauen. Und anfänglich wirkte das Selber Spiel noch ganz passabel, als man selbst in Unterzahl die gegnerische Mannschaft in die Defensive drückte. Doch im nächsten Unterzahl gelang den Gästen der Führungstreffer. Baldys konnten einen Abpraller erfolgreich verwerten. In der Folge hatten die Wölfe noch einige Möglichkeiten. Hendrikson scheiterte aber wie auch später in Überzahl Lamich an Keeper Keller. Die Bemühungen waren zwar da, allerdings haperte es an der Durchschlagskraft Mit der Zeit hatten die Hausherren allerdings ihre Probleme. Bad Nauheim störte frühzeitig und war oft einen Schritt schneller. Einzig Schadewaldt konnte für die Selber Farben noch eine Chance verbuchen.

Flott gestaltete sich der Beginn des zweiten Abschnitts. Beide Torhüter standen zeitweise im Brennpunkt des Geschehens. Keller verhinderte gegen Sekera, der völlig allein vor dem Kasten das Nachsehen hatte. Ebenso scheiterte Schiener, der perfekt zugespielt wurde. Auf der Gegenseite sicherte Kümpel gegen Franz‘ Gewaltschuss. Nach einem feinen Zusammenspiel gelang schließlich aber Filibok das 0:2. Ein Zusammenspiel, wie es die VER-Cracks nicht immer boten. Doch endlich gelang der ersehnte Anschluss, als in Überzahl Jeschke von der Blauen Linie in die Maschen zog – knapp 89 torlose Minuten in der Autowelt König Arena mussten die heimischen Fans bis dato in der neuen Saison überstehen. Schon das nächste Unterzahl nutzten die „Roten Teufel“ wieder aus und erhöhten durch Gare im dritten Nachschuss auf 1:3.In der 35. Minute traten Siegeris und Schiener perfekt beim 2:3 in Erscheinung. Danach passte Selb allerdings wiederum nicht genau auf und kassierte prompt das 2:4.

Dass noch viel Sand im Getriebe ist, zeigte sich auch im letzten Spieldrittel. War man selbst im Abschluss zu zaghaft, vergab teilweise hochkarätige Möglichkeiten wie mehrmals in dieser Partie Sekera und kurz vor Schluss Thielsch, so boten die Wölfe ein nicht immer glänzendes Abwehrverhalten. Die weiteren Gegentore waren die Folge, der Gegner nützte das knallhart zu seinen Gunsten aus. Einzig Lamich war es vergönnt, sich noch in die Torschützenliste einzutragen.

Am Sonntag um 18 Uhr haben die Selber Wölfe erneut ein Heimspiel. Zu Gast ist der 1. EV Weiden.

Tore: 0:1 (5:56) Baldys (Barta, Gruber/5-4), 0:2 (26:27) Filobok (Barta, Gruber), 1:2 (28:23) Jeschke (Holden, Lamich/5-4), 1:3 (30:42) Gare (Gruber, Mangold/5-4), 2:3 (34:45) Schiener (Fischer, Setzer), 2:4 (38:33) Piwowarczyk (Cardona, Bauscher), 2:5 (45:20) Striepeke (Piwowarczyk, Weibler), 2:6 (45:56) Striepeke (Baum, Piwowarczyk), 3:6 (47:13) Lamich (Sekera, Hendrikson), 3:7 (53:11) Althenn (Baldys). Strafen: Selb 10, Bad Nauheim 12. Zuschauer: 763.


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