Niesky und Halle vor der Brust
Niesky und Halle vor der BrustDennoch sieht der Spielertrainer dieser Begegnung optimistisch entgegen: „Schon in Chemnitz hat das Team meine Vorstellung von Eishockey beherzigt und versucht umzusetzen. In den bisherigen Einheiten haben wir im Training intensiv am Feinschliff gefeilt, so dass ich, ohne vermessen klingen zu wollen, sagen kann, wer uns nicht mehr auf dem Zettel hat, wird sich noch wundern. Das Team hat nach wie vor Spaß am Hockey und zieht konzentriert mit. Jeder einzelne Spieler bei uns wird genügend Eiszeit bekommen um so zu vermitteln, dass auf sie gebaut wird. Dies ist keine Kritik an meinem Vorgänger, ich habe keinen Scherbenhaufen übernommen. Dennoch ist es in der jetzigen Situation erforderlich der Mannschaft neue Impulse zu geben und andere Akzente zu setzen.“
Für den gebürtigen Weißwasseraner wäre es natürlich zu Beginn seiner Trainerlaufbahn schön, wenn die Mannschaft die Punkte aus der Lausitz entführen könnte.
Am Sonntag sind die Preussen beim Primus der Liga, den Saale Bulls Halle, zu Gast. Erstes Bully ist um 18 Uhr. Mit einer couragierten und disziplinierten Spielweise will man dem Favoriten alles abverlangen. Vorrausetzung für ein lange offenes Match ist ferner, dass die Charlottenburger hinten konzentriert arbeiten und den Hallensern wenige Möglichkeiten zum Torschuss lassen. Mit einer harten, aber fairen Spielweise gilt es unnötige Strafzeiten zu vermeiden, damit man auch kräftemäßig über die volle Distanz gegenhalten kann.