Niederlage vor Play-off-Start

"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
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Mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) verloren die Roten Teufel Bad Nauheim ihr letztes Punktspiel in der Oberliga vor den am kommenden Dienstag gegen Rosenheim beginnenden Play-offs. Die Partie war ob der Tabellenkonstellation unbedeutend geworden, nachdem Herne bereits lange Zeit als Vorrunden-Meister feststand, während die Hessen durch den Sieg am Freitag den vierten Platz bereits klar gemacht hatten. Somit schonten beide Seiten einige ihrer zum Teil angeschlagenen Akteure, bei den Kurstädtern fehlten Lanny Gare und Kyle Piwowarczyk, während Markus Keller als Förderlizenzspieler in Dresden auf der Bank saß, um so sein zehntes Spiel im Kader der Sachsen voll zu bekommen. Somit dürfte der Goalie im Fall der Fälle diese Saison in den Playoffs auch für die Eislöwen auflaufen, dies wäre jedoch nur mit Zustimmung de Badestädter der Fall, da der 20-Jährige seinen Spielerpass in der Kurstadt hat. Demnach kam Boris Ackers zu einem Einsatz über die volle Distanz, doch hatten sowohl er wie auch sein Pendant zunächst so gut wie nichts zu tun. Man zeigte körperloses Eishockey, und man merkte deutlich, dass sich hier keiner mehr verletzen oder eine große Strafe abholen wollte. Somit stand es nach 20 Minuten gerecht 0:0 unentschieden.

Ein wenig schwungvoller wurde das Geschehen trotz der nun zusätzlich fehlenden Alexander Baum (Kufe gebrochen) sowie Matthias Baldys (Rückenprobleme) im zweiten Abschnitt, mehr als das 1:0 durch Flache in der 25. Minute sprang dabei aber nicht heraus. Die Gäste kamen zwar das ein oder andere Mal vor den Kasten von Björn Linda, doch die letzte Konsequenz fehlte angesichts der Bedeutungslosigkeit dieser Partie.

Erst die letzten zehn Minuten des Matches sollten nach einem echten Eishockeyspiel aussehen, nachdem Rawlyk in der 51. Minute zum 2:0 traf. Die Gäste wollten sich nicht gänzlich ohne Tor verabschieden und machten jetzt Druck in Richtung des Herner Kastens. Lohn der Bemühungen war der Anschlusstreffer durch Chris Eade 80 Sekunden vor der Schlusssirene. Fred Carroll nahm Ackers zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, was Rawlyk exakt zwei Sekunden vor dem Ende mit dem 3:1-Endstand verwertete. Insgesamt kann man mit dem Ergebnis und einem ausgeglichenen Schussverhältnis von 48:42 dennoch zufrieden sein, aber beide Seiten wussten, dass sie längst nicht alles gezeigt hatten. Nun konzentrieren sich die Teams auf das Play-off-Viertelfinale, das für die Roten Teufel am kommenden Dienstag, 16. März, ab 19.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim beginnt. Gespielt wird im Best-of-Seven-Modus. Die Geschäftstelle der Roten Teufel hat ob der großen Nachfrage nach Tickets für dieses erste Heimspiel am Montag in der Zeit zwischen 14 und 19 Uhr geöffnet. Es wird empfohlen, sich das Ticket im Vorverkauf zu sichern, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Hingewiesen sei auch auf den Play-off-Zuschlag in Höhe von einem Euro auf allen Plätzen.

Die weiteren Viertelfinal-Paarungen lauten: Herne-Klostersee, Dortmund-Passau und Peiting-Landsberg. Für Füssen, Bad Tölz und Deggendorf ist die Saison nach dem heutigen Spieltag vorbei. Diese drei Clubs haben es nicht in die Play-offs geschafft.

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