Niederlage im zweiten Play-off-Spiel

Held des Tages war EVR-Oldie John Sicinski (36), der Bad Tölz mit seiner Solo-Nummer in der achten Minute der Nachspielzeit den „Sudden death“ verpasste. In der regulären Spielzeit hatten Franz Mangold und Peter Lindlbauer für Bad Tölz sowie Martin Ancicka und Thomas Daffner für Regensburg getroffen. Nach dieser Niederlage steht es in der Serie 1:1, womit die Tölzer am kommenden Freitag ein weiteres Mal in der Oberpfalz antreten müssen. Das nächste Aufeinandertreffen findet jedoch bereits am kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr in Bad Tölz statt. Bemerkenswert am Spiel von Sonntag: Regensburg erhielt – meist von wütenden Protesten des Publikums begleitet – 76 Strafminuten aufgebrummt, darunter zwei Spieldauer-Disziplinarstrafen gegen Chris Korte und Andreas Dörfler. Bei Bad Tölz (57 Strafminuten) musste Dominik Walleitner vorzeitig zum Duschen. Die beiden Trainer brachen nach dem Spiel jedoch eine Lanze für Schiedsrichter Ralph Bidoul: „Mir hat er nicht schlecht gefallen“, sagte EVR-Spielertrainer Sven Gericke. Sein Tölzer Kollege Florian Funk pflichtete bei: „Alles, was er gepfiffen hat, war tatsächlich ein Foul.“ Eher ein Dorn im Auge war Funk das Zustandekommen der Strafzeitenflut: „Wir haben viel zu viele einfache, blöde Fouls gemacht.“ Gegen das Resultat hatte Funk nichts einzuwenden: „Regensburg war um ein Tor besser.“ Gericke lächelte: „Unser großes Ziel war, gegen Tölz ein zweites Heimspiel zu erzwingen. Das haben wir erreicht. Jetzt setzen wir uns ein neues Ziel.“