NEV unterliegt Duisburg mit 0:6

NEV unterliegt Duisburg mit 0:6NEV unterliegt Duisburg mit 0:6
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NEV-Trainer Andrej Fuchs konnte diesmal nur vier etablierte Verteidiger sowie Junior Julian Leutner aufbieten, weil Sven Sauer krankheitsbedingt passen musste. Die Gäste aus Duisburg wurden im ersten Drittel ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Füchse versprühten selten spielerischen Glanz, standen jedoch defensiv sicher und kamen regelmäßig zu ihren Chancen. Zwar konnte sich Daniel Petry im Neusser Gehäuse mehrfach auszeichnen, gegen Janne Kujala (6.) und Ex-NEV-Stürmer Udo Schafranski (11.) war der Torhüter aber machtlos. Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen, was jedoch erst im zweiten Abschnitt Konsequenzen haben sollte. Der NEV präsentierte sich nun deutlich mutiger und aggressiver, so dass die Partie schneller und intensiver wurde. Pech hatten die Neusser bei einem Schlagschuss von Daniel Pering, der wohl von der inneren Torstange ins Feld zurück prallte und deshalb von fast allen Anwesenden für einen Pfostentreffer gehalten wurde (23.). Dies war jedoch die Initialzündung, denn bei einer folgenden Überzahl nahm man Duisburgs Torhüter Renkewitz unter Dauerbeschuss, der mit Glück (Pfostentreffer Bongartz, 25.) und Geschick dem Anschlusstreffer im Wege stand. So brach dem NEV wie schon am Freitag ein anschließender Doppelschlag das Genick, innerhalb von 38 Sekunden erhöhten die Gäste auf 0:4, was nicht dem Spielverlauf entsprach. Es spricht für die bereits mehrfach anerkannte Neusser Moral, dass sich die Mannschaft auch nach dem fünften Gegentreffer im letzten Drittel noch einmal aufbäumte. Nach einem Schuss an die Oberkante der Latte (Hirsch, 42.) vergab man jedoch auch eine kurzzeitige 5:3-Überzahl, bei der sich der gute EVD-Torhüter seinen Shutout verdiente. Damit war der Neusser Widerstand allerdings gebrochen und so hatten die Füchse in der Schlussphase keine große Mühe mehr. Zu allem Überfluss musste mit Daniel Pering kurz vor dem Ende der nächste Verteidiger aufgeben, nachdem er einen Schlagschuss an den Fuß bekommen hatte. Dies passte allerdings zum Verlauf des Spiels – und allgemein zur derzeitigen Situation.

Tore: 0:1 (5:49) Kujala (Schafranski, Bergstermann), 0:2 (10:57) Schafranski (Bader, Burym), 0:3 (35:29) Schöbel (Huhn, Fiedler), 0:4 (36:07) Bergstermann (Schafranski, Kujala), 0:5 (43:38) Fritzmeier (Bader, Burym/5-4), 0:6 (52:36) Selivanov (Burym, Schmidt/5-4). Strafen: Neuss 12, Duisburg 10. Zuschauer: 334.


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