NEV setzt Ausrufezeichen

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Dass sich die Mannschaft von Trainer Andrej Fuchs einiges vorgenommen hatte, wurde schon in der Anfangsphase deutlich. Die Neusser legten los wie die Feuerwehr und erarbeiteten sich eine Vielzahl hochkarätiger Chancen. Einziges Manko war deren Verwertung, denn selbst die klarsten Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Während sich der Hammer Torhüter Voigt zurecht bei seinen Vorderleuten beschwerte, beschäftigte alleine deren Top-Scorer Svejda in gewohnter Weise die NEV-Defensive. Angesichts der Neusser Dominanz war die Gäste-Führung nach 14 Minuten ein herber Rückschlag, dessen Wirkung offensichtlich war. Der Tabellensiebte kam nun besser ins Spiel und legte in der Schlussminute des ersten Abschnitts sogar noch den zweiten Treffer nach. In der Pause schienen sich die Neusser neu gesammelt zu haben, denn nach Wiederaufnahme der Begegnung starteten die Gastgeber den nächsten Anlauf. Mit hoher Laufbereitschaft, großem Einsatz und dem Willen, die Zweikämpfe anzunehmen, zeigten die NEV-Cracks die erhoffte Trotzreaktion. Dass der bis zu diesem Zeitpunkt überragende Gäste-Torhüter erst durch ein “dreckiges Tor” überwunden werden konnte, passte zunächst noch ins Bild. Holger Schrills’ „Stocher-Tor” sorgte jedoch für den nötigen Auftrieb, den sein Sturmkollege Oltmanns vier Minuten später zum Ausgleich nutzte (32.). Während die NEV-Defensive ihre Gegenspieler nun gut im Griff hatte und der erstmals nach seiner Verletzung eingesetzte Dennis Kohl mit fortlaufender Zeit weniger Arbeit bekam, stand sein Gegenüber weiterhin häufig im Mittelpunkt. Benjamin Voigt hielt sein Team bei einem Penalty von Philipp Büermann (40.) im Spiel, der dann aber eine Spielminute später - zu Beginn des letzten Drittels - sein Erfolgserlebnis feierte. Die Partie kippte und es zahlte sich aus, dass die Gastgeber hartnäckig auf Abpraller lauerten. Kai Oltmanns’ zweiter Treffer war der insgesamt vierte, der im Nachschuss erzielt wurde und brachte den NEV endgültig auf die Siegerstraße. Gegen bemühte, aber verunsichert wirkende Gäste beseitigte Alexander Brinkmann die letzten Zweifel am umjubelten zweiten Saison-Sieg, dank dem man die „Rote Laterne” nach Königsborn weitergab.

Tore: 0:1 (14:02) Vanek (Jablonski, Svejda/5-4), 0:2 (19:04) Svejda (Vanek, Setikovsky), 1:2 (27:59) Schrills (Fuchs/5-3), 2:2 (31:57) Oltmanns (Pering/5-4), 3:2 (41:05) Büermann (Bongartz, Brinkmann), 4:2 (46:01) Oltmanns (Schrills, Fuchs), 5:2 (56:23) Brinkmann (Bongartz). Strafen: Neuss 16, Hamm 12. Zuschauer: 180.

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