Neuwieder Bären rutschen auf Platz 6 ab
Bären basteln am personellen FeinschliffDie weite Reise der Neuwieder Bären zu den Berliner Preussen hat sich aus Sicht der Deichstädter wahrlich nicht gelohnt.
Alles fing schon im Vorfeld der Partie an, als der Trainer verletzungsbedingt auf die beiden Leistungsträger Justin Davis und Janne Kujala verzichten musste. Dennoch war die 3:0 (1:0/2:0/0:0) – Niederlage eindeutig nicht nötig, da die Vorzeichen für den Trainer Andreas Brockmann noch ungünstiger waren. Drei absolute Leistungsträger waren für das heutige Spiel gesperrt, drei weitere fielen verletzt aus. Die Voraussetzungen für eine Revanche für die Hinspiel-Niederlage waren eigentlich gegeben, doch irgendwie war mächtig viel Sand im Bärengetriebe.
Bereits in der 2. Spielminute konnten die Rund 1000 Fans in der Deutschlandhalle jubeln. Neuzugang Draxler hatte zum 1:0 getroffen. Die Truppe von Fred Carroll kam zu diesem Zeitpunkt absolut nicht ins Spiel und man merkte es der Mannschaft an, dass aufgrund der Ausfälle die Reihen durcheinander waren. Neuzugang Ralf Stärk spielte übrigens in der Reihe mit Jaroslav Majer und Waldemar Gomov.
Im Mittelabschnitt änderte sich das Bild erst einmal nicht. Berlin machte das Spiel und erhöhte in der 23. Minute auf 2:0. Glück hatte in derselben Spielminute Falk Elzner. Hauptschiedsrichter Korb schickte ihn wegen Stockstichs nur für 2+2+10 auf die Bank.
Nur drei Minuten später stand es dann 3:0. Marc Gronau ließ die Hartgummischeibe abprallen und der herannahende Lapointe bedankte sich mit dem Treffer.
Ab der 30. Spielminute kamen die Bären etwas besser ins Spiel. Sie agierten wesentlich offensiver und waren drauf und dran, das erste Tor zu erzielen.
Im Schlussdrittel passierte dann nicht mehr viel. Die Bären konnten leider keinen Profit aus der personellen Überzahl schlagen. Berlin spielte das Match mit 15 Spielern eiskalt und clever zu Ende und stand am Ende als verdienter Sieger da.
Torfolge:
1:0 (2.) Draxler; 2:0 (23.) Eichelkraut ; 3:0 (26.) Lapointe