Neuwied: Bären gewinnen drittes Auswärtsspiel in Folge

Bären basteln am personellen FeinschliffBären basteln am personellen Feinschliff
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Von sechs möglichen Punkten haben die Bären des SC Mittelrhein-Neuwied an diesem Wochenende fünf auf ihre Habenseite gebucht. Nach dem 4:3-Sieg nach Verlängerung folgte ein 4:8 (0:2/2:4/2:2) Erfolg beim Tabellenschlusslicht aus Bayreuth.



Die Bären konnten wie schon beim Heimspiel fast aus dem Vollen schöpfen. Fred Carroll musste aber noch auf die Dienste von Verteidiger-Ass Ladislav Strompf verzichten. Mit dem Willen, unbedingt drei wichtige Auswärtspunkte zu hohlen, trat man die Dienstreise an. Und im ersten Drittel wurde der wichtige Grundbaustein für dieses Vorhaben gelegt. In der 7. Spielminute nutze Janne Kujala einen Abwehrschnitzer von Tiger-Neuzugang Donelley (kam aus Hassfurt) zum 0:1 aus.

In der 14. Spielminute gerieten die Bären in Unterzahl. Doch anstatt eines möglichen Ausgleichtreffers erhöhte der schussstarke Tobias Stolikowski auf 0:2.



Auch im Mitteldrittel waren die Bären zunächst das spielbestimmende Team. Doch durch den Treffer von Tom O´Grady kamen die Hausherren auf 1:2 heran.

Doch der Siegeswille der Bären brach nicht ab. Mit seinem zweiten Treffer stellte Janne Kujala den alten Abstand wieder her. Nur kurze Zeit später ließ Mulock die Bayreuther wie Schuljungen aussehen und netzte zum 1:4 ein. In der 30. Minute dann Torhüterwechsel bei den Hausherren. Aber nicht aufgrund der vier Gegentore, sondern weil Voigt verletzungsbedingt das Eis räumen musste. Doch die Bären machten munter weiter. Drei Minuten vor der zweiten Pause erhöhte Justin Davis auf 1:5. Gegen Ende des Drittels fielen dann die Tore fast im Sekundentakt. Peter Kalinowski erhöhte mit seinem ersten Tor für die Bären auf 1:6, während kurz danach dem Bayreuther MacIntyre das 2:6 glückte.



Und auch im Schlussabschnitt machten die Schützlinge von Fred Carroll damit weiter, womit sie aufgehört hatten – mit dem Toreschießen. In der 42. Minute traf Stephan Petry zum 2:7.

Die Bayreuther Fans trugen danach eine aus Pappe gebastelte rote Laterne durchs Stadion. Scheinbar davon beflügelt erzielte MacIntyre in der 49. Minute das 3:7 und gleich danach Barta im Power-Play sogar das 4:7! Daraufhin nahm Carroll seine Auszeit in Anspruch, um seinem Team die weitere Vorgehensweise klarzumachen. Und das schien Früchte zu tragen. Mit seinem dritten Treffer markierte Janne Kujala das 4:8 und damit gleichzeitig den Endstand.

Torfolge:

0:1 (7.) Kujala; 0:2 (14.) Stolikowski (5-4); 1:2 O´Grady; 1:3 (26.) Kujala; 1:4 (29.) Mulock; 1:5 (37.) Davis; 1:6 (39.) Kalinowski (4-5) ; 2:6 (40.) MacIntyre; 2:7 (42.) Petry; 3:7 (49.) MacIntyre; 4:7 ( 52. ) Barta (4-5) ; 4:8 (55. ) Kujala


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