Nachholspiel: Bären gewinnen gegen Bayreuth
Bären basteln am personellen FeinschliffAuch das erste Heimspiel des neuen Jahres konnten die Bären des SC Mittelrhein-Neuwied erfolgreich gestalten. Gegen immer noch geschwächte Bayreuther gab es einen 7:2 Erfolg (3:0/1:1/3:1).
Kurz vor Spielbeginn musste Trainer Fred Carroll auf das heutige Heimspiel verzichten. Aus familiären Gründen konnte er sein Team nicht coachen. Diese Aufgabe übernahm Gesamt – Nachwuchstrainer Arno Lörsch.
Dieser sah bereits nach 25 Sekunden das erste Tor seiner Mannen. Janne Kujala netzte nach toller Vorarbeit von Tyson Mulock zum 1:0 ein. Überhaupt spielten die Bären in den ersten 20 Minuten recht gut zusammen. Durch zwei weitere Treffer ging man mit einer recht komfortablen 3:0 Führung in die Pause.
Das Mitteldrittel war ziemlich zerfahren. Auf beiden Seiten lief nicht sonderlich viel zusammen, dennoch hatten die Bären Chancen am Fließband und hätten den Vorsprung locker in die Höhe schrauben können. Dies gelang zunächst mit dem 4:0. Doch die zahlreichen Einzelaktionen der Deichstädter wurde von Bayreuth postwendend bestraft. Nach einem Puckverlust im gegnerischen Drittel kamen die Gäste zu einem Konter, den Sebastian Stoyan zum 4:1 zu nutzen wusste.
Im Schlussabschnitt dominierten die Bären weiter die Partie, kamen auf insgesamt drei weitere Treffer. Ziemlich übel war eine Aktion in der 44. Minute. Peter Kalinowski zog sich eine blutende Wunde nach einem gefährlich hohen Stock zu. Verursacher Stephan Schmidt erhielt lediglich zwei Minuten. Unterm Strich hätten die Bären noch etwas mehr für ihr Torverhältnis tun können. Trotzdem waren alle Beteiligten mit den drei eingefahrenen Punkten zufrieden.
Stimmen zum Spiel:
Arno Lörsch: „Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden, obwohl es nur als durchschnittlich zu bewerten ist. Im ersten Drittel haben wir gut gespielt, um dann vor allem im zweiten Drittel in Einzelaktionen zu versinken.“
Stefan Kagerer: „Ich bin auf meine Mannschaft nicht böse. Eigentlich hätten wir heute schon wieder nicht spielen können. Nach dem sensationellen Sieg über Leipzig waren die Kräfte einfach weg. Außerdem arbeite ich mit vielen Junioren und meine Mannschaft besteht halt nun mal nicht aus solch guten Einzelspielern wie die Neuwieder sie haben.“
Torfolge:
1:0 (1.) Kujala (Mulock); 2:0 (7.) Mulock; 3:0 (16.) Davis (Strompf, Majer);
4:0 (36.) Mulock (Strompf); 4:1 (37.) Stoyan; 4:2 (41.) O´Grady (Splitter);
5:2 (42.) Stärk (Davis, Majer); 6:2 (48.) Kujala (Leinonen);
7:2 (52.) Mulock (Stolikowski)