München zu abgezockt - ECP verliert zum sechsten Mal in Folge
![Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=peiting.gif)
Beim letzten Spiel in München war es der EC Peiting, der
im letzten Durchgang einen Schlussspurt hinlegte und sich so noch einen
Zähler erkämpfte. Diesmal lief es genau anders herum. Der ECP lag zunächst
vorne. Im letzten Durchgang schwanden bei den Gästen jedoch etwas die Kräfte
und somit auch die Konzentration. Das nutzten die Münchner, um sich mit
einem Dreierpack noch den Sieg zu sichern und den Peitingern durch die 1:3
Schlappe die sechste Niederlage in Folge beizubringen. "Ein Punkt wäre
sicher verdient gewesen", ärgerte sich ECP-Coach Hans Schmaußer. Die von ihm
ausgegeben Defensivtaktik ging davor lange Zeit auf. Obwohl die Gastgeber
über die größeren Spielanteile verfügten, stand die Peitinger Abwehr vor dem
wieder einmal starken Marc Dillmann sicher. Im Mittelabschnitt wagten sich
die Gäste schließlich öfter nach vorne. Für den Mut wurden sie auch belohnt.
Markus Keppeler (25.) brachte die Peitinger in Führung, die sogar noch höher
hätte ausfallen können. Einige gute Möglichkeiten ließen die Peitinger
jedoch aus. "Uns fehlt derzeit auch das Abschlussglück", grummelte
Schmaußer, nachdem unter anderem Daniel Jonsson einen Alleingang vergab. Der
Druck der Münchner stieg danach immer weiter an. Nach dem letzten Wechsel
brach schließlich die ECP Abwehrmauer. "Zwei Fehler von uns haben die
abgezockten Münchner eiskalt ausgenutzt", meinte Schmaußer. Erst gelang Vogl
(46.) der Ausgleich, dann markierte von Schilcher (55.) den Führungstreffer.
Kurz vor Schluss beendete Jann (60.) mit dem Schuss ins leere Peitinger Tor
die engagierte und disziplinierte Vorstellung der Gäste, die wie schon in
der Vorwoche gegen Rosenheim nicht belohnt wurde. "Wenn wir so gegen
Ravensburg spielen, haben wir sicher eine Chance", strahlt Schmaußer für das
Endspiel um Platz sechs am Freitag (19.30 Uhr) gegen den EVR dennoch
Optimismus aus. Dann steht ihm endlich wieder der komplette Kader, also auch
der gesperrte Jonas Forslund, zur Verfügung. Am Sonntag folgt dann die
abschließende Partie in Hügelsheim.