MSV-Größen geben sich beim EVD die Ehre
Duisburg und Dortmund treffen erneut im Spitzenspiel aufeinander. (Foto: Roland Christ - www.rc-du.de) „Gewinnen wir gegen Dortmund, sind es nur noch vier Zähler. Zumindest wollen wir an Dortmund heranrücken“, freut sich Andreas Lupzig, Trainer des EV Duisburg, auf das Heimspiel (Freitag, 19.30 Uhr) gegen die Elche.
Nach den bisherigen Duellen mit dem Gegner vom „anderen Ende“ des Ruhrgebiets dürfte auch klar sein, dass die Füchse keine besondere Motivation für das Spiel gegen Dortmund benötigen. Zu viele Emotionen waren in den bisherigen Duellen dabei. Nach jeweils einem Sieg und einem Erfolg im Penaltyschießen für beide Teams in den bisherigen vier Spielen ist auch klar: Der Sieger des Freitagspiels entscheidet auch den direkten Vergleich für sich.
Gegen Neuss hat der EVD am Dienstag zwar nicht optimal gespielt, wohl aber völlig ungefährdet gewonnen. „Wir müssen die Kirche auch mal im Dorf lassen“, sagt Lupzig. Drei Spieler, die im Südpark noch grippegeschwächt geschont worden waren, sind nun wieder dabei – darunter auch Franz Fritzmeier, der schon beim Pokalspiel in Herne sein Comeback gegeben hat und nach seiner langen Verletzungspause nun auch vor heimischen Publikum zumindest voraussichtlich wieder auflaufen kann.
Das Erfolgsrezept der letzten beiden Spiele gegen Dortmund war das kompakte und sichere Auftreten der Füchse. Die Dortmunder spielen schnelles Kontereishockey – und das soll sich nach EVD-Sicht möglichst in der Duisburger Defensive verfangen. Im Tor der Füchse wird diesmal wieder Mathias Niederberger stehen.
Und nachdem die Füchse zuletzt die MSV-Legende Ennatz Dietz begeistert haben (Dietz: „Ich bin infiziert“), werden diesmal wohl eine ganze Menge früherer MSV-Stars dabei sein. „Sie haben sich auf jeden Fall angekündigt“, freut sich EVD-Sprecher Bülent Aksen auf den Besuch der Zebras. So stehen derzeit unter anderem Pille Gecks, Lulu Nolden, Pitter Danzberg, aber auch Ivo Grlic, Joachim Hopp und Bachirou Salou neben Dietz und weiteren MSV-Größen auf der Gästeliste.
Die Tabelle verspricht bis zum letzten Spieltag Spannung in der Frage, in welcher Reihenfolge die Top 4 einlaufen – was dann Auswirkung auf die Einteilung der beiden Endrunden-Gruppe hat. Der EHC Dortmund ist mit 81 Zählern Erster, dahinter folgen der EVD (74) sowie die Moskitos Essen und der EC Bad Nauheim (beide 72; alle vier 33 Spiele). (the)