Mit Hrstka gegen Herne
Mit Hrstka gegen HerneIn den letzten Wochen hat der HEV mächtig an Boden verloren im Kampf um einen der ersten vier Plätze und damit ums Erreichen der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Seit dem Spiel an der Wedau hat Herne nur ein Spiel gegen Neuss gewonnen. Ansonsten setzte es nur Niederlagen – auch gegen Königsborn und Hamm.
„Es gibt keinen Grund, den HEV zu unterschätzen“, mahnt EVD-Trainer Andreas Lupzig. Die Füchse haben zu Saisonbeginn selbst erlebt, was es heißt, ohne Konzentration in ein Spiel zu gehen. Das haben die Duisburger abgelegt – einmal abgesehen vom Ruhrderby gegen Essen. „Wir müssen so spielen wie in Bad Nauheim oder gegen Dortmund. Dann wird es für viele Mannschaften schwer gegen uns“, so Lupzig.
Am Kader ändert sich kaum etwas – was die Verletzten angeht. Franz Fritzmeier und Janne Kujala fallen weiterhin aus. Alexander Engel, für den die Saison beendet ist, wurde am Dienstag erfolgreich am Knie operiert. So geht der EVD beinahe mit dem gleichen Kader wie beim Sieg gegen Tabellenführer Dortmund in das Spiel gegen Herne. Die einzige Veränderung: Die lange Wartezeit für Verteidiger Michael Hrstka hat ein Ende. Die Sperre nach der Matchstrafe in Dortmund ist abgesessen. „Das freut mich zunächst einmal für Michael – aber auch für die Mannschaft. Es ist gut, wieder einen Verteidiger mehr im Team zu haben, der läuferisch, technisch und im Zweikampfverhalten Impulse setzen kann“, so Lupzig. Ob vielleicht auch Nickolas Bovenschen schon wieder auflaufen kann, wird sich im Abschlusstraining am Samstag entscheiden. (the)