Minikader wurde überrollt

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Die Hoffnungen auf ein akzeptables Ergebnis schwanden dabei bereits im ersten Drittel. Die Saale Bulls konnten schon von Beginn an fast nach Belieben auf dem Eis agieren und bis zur achten Minute lag das Team durch Tore von Matthias Schubert, Martin Miklik (2) und Arthur Gross bereits mit 0:4 hinten. Die von Rumid Masche nach dem vierten Tor genommene Auszeit brachte nur kurzfristig Stabilität, bis zum Drittelende schraubte der Meister das Ergebnis durch Sebastian Lehmann sowie erneut Matthias Schubert und Martin Miklik auf 0:7.

Im zweiten Abschnitt lief es dann zumindest von der Anzahl der Tore ein wenig besser. Christian Krüger kam im Tor der Akademiker zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz, denn Sebastian Albrecht hatte den Kasten verlassen. Verständlich, war er doch in den ersten 20 Minuten von seinen Vorderleuten schlichtweg im Stich gelassen worden. Bis zur 29. Minute fielen zunächst keine weiteren Tore, einen weiteren Rückschlag musste das Team aber dennoch verkraften. Und es sollte nicht der letzte an diesem „schwarzen Sonntag“ bleiben. Christian-Alexander Leers protestierte nach einer Schiedsrichterentscheidung allzu heftig und wurde von Hauptschiedsrichter Metzkow mit zwei Disziplinarstrafen belegt, womit der 20-Jährige im nächsten Spiel am kommenden Freitag bei den Saale Bulls gesperrt ist. Für den Ehrentreffer sorgte dann Andre Winkler in der 33. Spielminute. Von Patrick Czajka angespielt zog er aus dem Rückraum ab und konnte damit Erik Reukauf, der in der 31. Minute für Norbert Pascha gekommen war, überwinden. Wie sehr das Team der Akademiker aber an diesem Nachmittag neben seiner Spur stand, zeigte sich dann noch mal in der 37. und 39. Minute. Bei eigener Überzahl fielen die Tore 8 und 9 für den Tabellenführer, Martin Miklik und Florian Eichelkraut, dessen Tor eigentlich ein echtes Eigentor war, hatten sie erzielt.

Das letzte Drittel bot neben vier weiteren Treffern (Miklik, Glück (2), Eichelkraut) für die Gäste noch ein fragwürdiges Highlight, denn in der 50. Spielminute gerieten Eric Wunderlich und Daniel Kuch aneinander. Beide mussten danach duschen gehen. Während Eric Wunderlich jedoch nur ein Spiel aussetzen muss, traf es Daniel Kuch ungleich härter, denn er erhielt eine Matchstrafe. So beendete das Team diesen Nachmittag mit nur noch neun Feldspielern und die Schlusssirene dürfte für viele fast eine Erlösung gewesen sein.

Man kann nur hoffen, dass sich die personellen Probleme bei den Akademiker schnell lösen und dieses Spiel keine allzu heftigen Spuren in den Köpfen hinterlassen hat, denn am kommenden Wochenende muss die Mannschaft reisen. In den letzten beiden Spielen der Vorrunde geht es am Freitag zum letzten Mal zu den Saale Bulls; am Sonntag kommt es dann zum voraussichtlich letzten Derby im Hangar 3.


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