MIGHTY DOGS make dreams come true

Mighty Dogs auch gegen Dresden erfolgreichMighty Dogs auch gegen Dresden erfolgreich
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Das Eishockeyteam der Schweinfurt Mighty Dogs erfüllte am Samstag den jungen Patienten auf der Kinderstation des Schweinfurter Krankenhauses Leopoldina einen Traum. Zusammen mit Trainer Pasanen, dem Idol Jamie McKinley und einigen Mitarbeitern des Organisations- und Presseteams verteilten die Dogs Geschenke an die überraschten, aber begeisterten und hocherfreuten Kinder und Jugendlichen, die die vorweihnachtliche Zeit im Hospital verbringen müssen.

Die Kinder im Alter von schätzungsweise drei bis sechszehn Jahren staunten nicht schlecht. Zwar waren sie darüber informiert worden, dass ihnen die Mighty Dogs am Samstag Mittag einen Besuch abstatten werden. Doch als sich die Aufzugstüren auf Station 6 öffneten und die gesamte Mannschaft aus dem Lift trat, da waren die Kids dann doch überrascht.

Ein Großteil der Spieler begab sich in das vorbereitete Spielzimmer, wo sie mit einem Lied von Erzieherin Frau Forster-Kess und den zahlreich erschienen Kindern empfangen wurden. Das lockerte die Stimmung und als Jan Guryca einen Kurzunterricht im Fach „Eishockeybekleidung“ abhielt, eine Torwartmaske im Stile von Piet Klocke „herumgehen ließ“, da waren seine jungen Zuhörer gespannt bei der Sache.



Während im Flur die Crew um Darren Mortier, Scott Roles, Mikhail Nemirovsky & Co. fleißig Autogramme schrieb, erzählte im Spielzimmer Marian Dejdar von seiner Handverletzung, die er in der Sommerpause auskuriert hatte und machte mit seinen Äußerungen denen Mut, die ebenfalls mit größeren oder kleineren Wehwehchen zu kämpfen haben. Trainer Pasanen berichtete davon, dass seine Jungs in den letzten Jahren eigentlich gar keine muskulären Verletzungen erlitten haben, „im Eishockey passieren eher Knochenbrüche“, dennoch muss man „immer nach vorne schauen“. Er selbst sei auch schon einige Male im Krankenhaus gewesen. Mit seinem Kommentar „dass war cool, dauernd nur daheim sein ist ja auch nichts“ hatte er die Lacher auf seiner Seite.



Später besuchten Danny Albrecht, Jamie McKinley, Trainer Pasanen und Kapitän Lars Müller auch einige schwer erkrankte Kinder auf der Intensivstation, wie den 11-jährigen Jan, der heute zwar das Leopoldina verlassen konnte, allerdings nur um seine Therapie in Würzburg fortzusetzen. Er freute sich sehr über den prominenten Besuch und fasste später seine Gefühle in einem Kurzinterview von tv touring vor laufender Kamera (ein Bericht wird am Montag Abend ab 18 Uhr ausgestrahlt) in Worte, die auch bei Jamie McKinley Spuren hinterließen. Beim Verlassen der Station sagte der Mighty Dogs–Geschäftsführer gerührt: „Man muss Gott dafür danken, dass wir ihm eine solche Freude bereiten durften“.



Auch das Personal im Leopoldina war vom Auftreten der Mannschaft angetan: „Vielen Dank für Euren Besuch. Wenn Sie wüssten, in welch leuchtende Kinderaugen wir geschaut haben, als wir euer Kommen angekündigt haben, dann könnten Sie erahnen, wie lange dieser Tag im Gedächtnis der Jungs und Mädels verankert sein wird.“ Kein Wunder, dass einige Kids den Entschluss fassten, später Eishockeyspieler zu werden.

Die Kinder bekamen Geschenke aus dem Hause McDonalds - bei dem sich die Mighty Dogs für das Engagement recht herzlich bedanken - sowie Gutscheine, Spielzeuge, Luftballons und vieles mehr. Die auf dem Eis so bedingungslos kämpfenden Cracks wie Steffen Reiser oder Darren Mortier, der mit einem englischsprachigen Mädchen eine angeregte und lustige Unterhaltung führte („I don’t speak german“) erwiesen sich an diesem Tag als kinderliebe, hilfsbereite und freigiebige Herren. Die kleine Lady suchte später nach Trainer Jari Pasanen: „Who’s the coach?“ und steckte ihm, als sie ihn entdeckt hatte, zwei Fähnchen an die Schuhe, um das neue Outfit dann mit „GREAT !!!“ zu umschreiben.



Für den oben erwähnten kleinen Jan wird hoffentlich schon bald ein Traum in Erfüllung gehen. Nämlich dann, wenn Jamie McKinley sein Versprechen einlösen kann und den Jungen bei einem Besuch im Icedome begrüssen und mit ihm in die Spielerkabine gehen kann. Auch aus diesem Grund wünschen die Mighty Dogs allen Kindern, die diese vorweihnachtliche Zeit nicht bei ihren Lieben daheim, sondern im Krankenhaus verbringen, „GUTE BESSERUNG“.



Allen anderen soll die Aktion Ansporn sein, unseren jungen Mitmenschen Träume zu verwirklichen – und wenn es „nur“ in Form eines Besuches ist. „Wir haben das gemacht, um zu zeigen, dass wir ein Herz für Kinder haben. Wir haben uns vorgenommen, auch Kinderheime und andere Einrichtungen zu besuchen, weil wir davon überzeugt sind, dass neben der Ausübung unseres Berufes auch Zeit für Besinnung und Anteilnahme bleiben muss“, sagte McKinley, während er sein Autogramm auf ein Luftballon-Herz setzte. Mit einem glücklichen Lächeln und vielen „Bye-bye’s“ verabschiedeten sich die Mighty Dogs ... und hinterließen bei den „Gastgebern“ Empfindungen wie Freude, Mut und Dank - beste Voraussetzungen, um den Weg der gesundheitlichen Besserung fortzusetzen.


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