Michael Hengen steht vor der Premiere
Schon wieder zweistellig verlorenDie Zahlen sprechen nicht für den Deggendorfer SC. Doch die Spiele gegen Passau und Peiting waren aus Fire-Sicht besser, als es die Ergebnisse vermuten lassen. Doch die Chancenauswertung und einzelne individuelle Fehler haben zu den Niederlagen geführt. Nachdem man streckenweise am Sonntag den Tabellenzweiten aus Peiting beherrscht hat könnte unter Umständen am Freitag gegen den Tabellenführer aus Rosenheim unter Umständen eine Überraschung gelingen. Da man ja in Landsberg bereits gewonnen hat, sind für Sonntag gegen den EV Landsberg 2000 zu Hause drei Punkte fest eingeplant.
Zum ersten Mal mit dabei ist am Freitag beim Spiel bei den Starbulls Rosenheim der Verteidiger Michael Hengen. Der Deutsch-Kanadier kommt von den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven nach Deggendorf. Dort verlor er seinen Stammplatz als Verteidiger in der 2. Bundesliga, als Förderlizenzspieler nach Bremerhaven kamen. Da er aber spielen will, machte er den Schritt
von der Nordseeküste nach Niederbayern. In den bisherigen Trainingseinheiten machte er einen
guten Eindruck und er soll nun der Verteidigung von Deggendorf Fire mehr Standfestigkeit
geben.
Erst dem EV Füssen und dem EC Peiting ist es in dieser Saison gelungen, den Starbulls
Rosenheim Punkte abzunehmen. Die Rosenheimer stehen mit ihrem Trainer Franz Steer
unangefochten auf Platz eins der Oberliga Süd. Herausragend bei den Oberbayern waren bisher Ron Newhook und Dylan Stanley, die beide in den bisherigen 14 Spielen 29 Scorerpunkte
verbuchen konnten. Außerdem hat Ryan Fairbarn als Chef der Verteidigung seine Truppe auch
im Griff und auch Claus Dalpiaz und Oliver Häusler im Tor wussten zu überzeugen. Insgesamt
hat die Mannschaft bisher nur 30 Gegentore zugelassen und 61 Tore erzielt. Dies sind alles
Tatsachen, die einen Vergleich zwischen Rosenheim und Deggendorf wie zwischen Goliath und
David erscheinen lässt. Spielbeginn in Rosenheim ist um 19.30 Uhr.
Am Sonntag kommt dann der EV Landsberg 2000 um 18.30 Uhr in die Deggendorfer
Eissporthalle. Für den EVL kommt es zurzeit knüppeldick. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in der letzten Saison steht die Mannschaft schon wieder auf dem letzten Platz der Oberliga. Die Stadt Landsberg hat angekündigt, dass es nächstes Jahr kein Sommereis geben wird, da stehen die Chancen für eine Zukunft des EV Landsberg 2000 in der Oberliga sehr schlecht. In den bisherigen 14 Spielen holten die Landsberger sieben Punkte. Dabei kassierte man 70 Tore und schoss nur 30 Tore selber. Beim Hinspiel in Landsberg war Deggendorf Fire klar überlegen und man den EVL 2000 mit 1:3 in eigener Halle besiegen. Aufgrund der Leistungen vom letzten Wochenende müssen am Sonntag drei Punkte eingefahren werden, auch wenn die Landsberger am letzten Wochenende nach sechs sieglosen Spielen wieder einen Sieg in der Verlängerung gegen den TEV Miesbach feiern konnten.