Meisterrunde – Riessersee ist dabei

Zwei Zähler fehlten dem Sportclub noch, um sich definitiv
für die Runde der besten Zehn zu qualifizieren. Angesichts des einfachen
Schlussprogramms eine leichte Aufgabe, aber statt zu Zittern zogen es die
Mannen von Andreas Brockmann vor, den Sack sobald wie möglich zuzumachen. Mit
dem 4:2-Erfolg (2:0,0:1,2:1) gelang dies – ohne großen Glanz und ohne Derek
Mayer, Andreas Klundt und Damjan Herdzik. Mit angezogener Handbremse rangen die
Werdenfelser die Roten Teufel nieder, die sich entgegen ihres Tabellenplatzes
und ihrer Leistungen vergangener Wochen als starker Gegner präsentierten.
Wie auch schon gegen Weiden, profitierten die Garmischer in
einem starken ersten Drittel vom guten Überzahlspiel der Paradeformation. Als
Meister der Vorlagen präsentierte sich einmal mehr John Spoltore. Das 1:0 durch
Troy Stephens bereitete er ebenso wie das 2:0 durch Blaine Bablitz vor. Auch
als Bad Nauheim im zweiten Drittel durch Jan Barta der Anschluss gelang,
behielt der Routinier die Übersicht und fand erneut in Blaine Bablitz den
richtigen Abnehmer für seine Vorlage. Das 3:1 – ebenfalls in Überzahl – war
schon fast die Vorentscheidung. Auch Petja Pietiläinens Tor zum 3:2 verschaffte
den Hausherren, die im Abschluss zu harmlos waren, nicht den nötigen Schwung,
um die Partie noch auszugleichen. Den Schlusspunktesetzte Marco Ludwig mit
einem Alleingang nach vorbildlicher Vorarbeit durch Florian Vollmer und dem
starken Florian Leitner. Bestnoten verdiente sich Mark McArthur, der gegen die
gefährlichen Nauheimer viel Arbeit bekam.
Trotz angezogener Handbremse reichte es für drei Zähler. Die
folgenden Spiele können die Werdenfelser nun ganz entspannt angehen. Gegen
Berlin und Miesbach hat die Mannschaft die Gelegenheit, Zuschauer zu mobilisieren
und für die Meisterrunde ins Stadion zu locken. Los geht es am Sonntag um 18:30
Uhr. (AL)
auf Sportdeutschland.TV