Matchstrafen ziehen Sperren nach sich
Überraschungserfolg in Leipzig - Liesegang im TestDer Spielabbruch vom Freitag wird für die Revier Löwen Oberhausen ein Nachspiel haben, denn während in Testmatches ausgesprochene Spieldauerstrafen nichts nach sich ziehen, kommt es bei Matchstrafen zu einer Sportgerichtsverhandlung und im Fall der Fälle zu einer längeren Sperre. 492 Strafminuten standen Freitag nach einer Massenschlägerei zu Buche.
Ursache war ein Revanchefoul von Lars Gerike. „Ich habe 30 Minuten abgesehen von dieser Aktion nichts gemacht, ärgere mich selbst, dass das Spiel dann diesen Verlauf genommen hat.“ Der spielende Manager sieht sich anschließend aber nicht als weiteren Unruhestifter oder an der Schlägerei beteiligten Akteur. „Ich bin auf dem Weg zur Kabine von den Herner Spielern angegriffen worden. Habe mich losgerissen und bin direkt verschwunden. Erst sehr viel später habe ich erfahren, dass auch ich dafür noch eine Matchstrafe bekommen habe“, beteuert der Oberhausener. Spieldauerstrafen für Akim Ramoul, Matthias Potthoff, Christoph Jahns, Lars Gerike (RLO), Torsten Peters, Sebastian Hasselberg Hasselberg und Delf Spauszus (HEG) sowie Matchstrafen für Alexander Baum, Lukas Heise, Nils Liesegang, Sergej Hatkevitch Lars Gerike (RLO), Pascal Adolfs, Maxim Meyer, Patrick Berger und Milan Vanek waren am Ende auf dem Spielberichtsbogen verzeichnet.
Allen „Matchstrafenempfängern“ droht nun für den ersten Spieltag eine Sperre. Die Löwen wollen nun dem Verband Videomaterial zur Beurteilung der Szenen vorlegen.