Löwen Frankfurt rüsten weiter auf

Der 24-jährige Sven Breiter hat in der vergangenen Spielzeit in 40 Hauptrunden-Spielen für Dortmund 53 Punkte erzielt (21 Tore, 32 Vorlagen). In den nachfolgenden Play-Offs und der Relegation erzielte er in zwölf weiteren Partien 13 Punkte. Der gebürtige Lichtenfelser begann seine aktive Karriere in Aschaffenburg. Zu seinem ersten Zweitliga-Einsatz kam der Offensivmann im Jahr 2004 im Team der Bietigheim Steelers, für die er bis 2006 spielte. Im Anschluss wechselte er nach Wolfsburg in die 2. Bundesliga und schloss sich danach den Hannover Indians aus der Oberliga an. Im Jahr 2008 wechselte er schließlich nach Bad Nauheim, wo Sven Breiter insgesamt zwei Spielzeiten aktiv war. Zudem gehörte er im Nachwuchsbereich zum erweiterten Kreis der U16- und U17-Nationalmannschaft.
Marco Müller war in der vergangenen Spielzeit für den ETC Crimmitschau aktiv und absolvierte insgesamt 55 Spiele für den Zweitligisten. Zuvor spielte der gebürtige Heilbronner zwei Jahre für seinen Heimatverein Heilbronner Falken und feierte in der Saison 2008 sein Debüt in der 2. Bundesliga. Im Nachwuchsbereich sammelte der 20-jährige Rechtsschütze Erfahrungen in den DNL-Teams der Bietigheim Steelers und der Jungadler Mannheim, mit denen er 2008 die Meisterschaft holte. Außerdem stand der Verteidiger im Aufgebot der U18-, U19-, und U20-Nationalmannschaft und nahm im Jahr 2008 für die DEB-Auswahl an der U18-Weltmeisterschaft teil.
Michael Bresagk zu den beiden Neuzugängen: „Mit Marco haben wir einen weiteren talentierten Abwehrspieler in unserem Kader, der darauf brennt, sich bei uns zu beweisen und durch seine Leistungen viel Eiszeit zu erhalten. Sven ist ein quirliger, wendiger Stürmer, der die Zweikämpfe in den Ecken bewusst sucht und damit den gegnerischen Abwehrspielern das Leben schwer macht. Wir sind überzeugt, dass er eine wichtige Rolle in unserer Offensive übernehmen wird.“
Für Sven Breiter schließt sich der Kreis: „Ich habe mein erstes Eishockeyspiel in Frankfurt gesehen und danach war klar, dass ich Eishockeyspielen will. Ich habe dann in Aschaffenburg sozusagen meine Karriere begonnen und jetzt stehe ich selbst in Frankfurt für die Löwen auf dem Eis. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war außerdem, dass die Löwen ein junges Team mit einer sehr guten sportlichen Perspektive aufbauen. Und natürlich freue ich mich, ein paar Jungs wieder zu treffen, mit denen ich im vergangen Jahr in Dortmund zusammengespielt habe. Mit Martin Schweiger habe ich sehr erfolgreich in einer Reihe gespielt und das wollen bei den Löwen fortsetzen.“
Marco Müller sieht den Wechsel zu den Löwen als große Chance: „Ich erhoffe mir deutlich mehr Eiszeit bei den Löwen als zuletzt in der zweiten Liga, wo ich meist in der dritten oder vierten Reihe eingesetzt wurde. Ich will als Löwe zeigen, was ich drauf habe und bin mir sicher, dass wir eine tolle Saison in Frankfurt erleben und die Fans uns nach vorne peitschen werden. Ich bin mir sicher, mit dem Wechsel den für mich persönlich richtigen Schritt gemacht zu haben.“
Beide Spieler erhalten jeweils einen Einjahresvertrag bei den Löwen Frankfurt.