LHH will gute Leistungen in Ratingen bestätigen
LHH will gute Leistungen in Ratingen bestätigenDer straffe Spielplan – im Schnitt spielen die Teams derzeit jeden zweiten Tag – sorge zwar dafür, „dass die Jungs am Stock gehen“, sagt Pokorny. „Aber wenn man die knappen Ergebnisse des Wochenendes sieht, kann man nur zufrieden sein.“ Auch wenn der Ex-Profi eingesteht, dass „wir leider die zwei Fehler zu viel gemacht haben, die wir uns gegen Mannschaften wie Duisburg oder Bad Nauheim einfach nicht erlauben dürfen. Das ist einfach ärgerlich, weil mehr drin gewesen ist.“
Gerade in solchen Phasen mache sich der dünn besetzte Kader bemerkbar. „Die anderen spielen mit drei Reihen, wir mit zwei“, erklärt Pokorny. „Irgendwann schaltet sich der Kopf einfach kurzzeitig ab und die Beine werden müde.“ Zudem fehle es LHH derzeit auch an der nötigen Klasse, „um das Tempo und die Konzentration 60 Minuten konstant hoch zu halten. Dafür haben wir uns aber hervorragend geschlagen und gesehen, dass wir uns gegen keinen Gegner verstecken müssen“, lobt der Ex-Nationalspieler die Einsatzbereitschaft seiner Mannen.
Dennoch ist der Coach zuversichtlich. „Wir treffen auf einen Gegner auf Augenhöhe“, sagt Pokorny. „Und wenn wir an die Leistung vergangenen beiden Spiele anknüpfen, mache ich mir eigentlich keine Sorgen.“
Bei den Ice Aliens blieb indes der erhoffte Effekt des Trainerwechsels aus. Doch Pokorny schaut nur auf sein eigenes Team. Wir stehen im Moment vor Ratingen. Und das möchten wir anhand eines Sieges bestätigen“, beteuert der Coach. Was den schönen Nebeneffekt mit sich bringe, dass LHH sich dann ein kleines Polster auf die Außerirdischen und somit auf Rang sieben erspielen könne. „Aber dafür müssen die Jungs wieder alles abverlangen“, wird für Pokorny auch die Reise nach Ratingen keine Kaffeefahrt. „Schließlich spielen wir auswärts. Da müssen wir sicher verteidigen und gut eingestellt sein.“ Und die Fehlerzahl auf erträglichem Level halten.