Leistungskurve zeigt nach oben - Punkteausbeute bleibt bescheiden

Neue Führungsmannschaft beim EHC KlosterseeNeue Führungsmannschaft beim EHC Klostersee
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Nach schwachen Saisonstart kommt der EHC Klostersee langsam im Fahrt. Trotz der

beiden guten Auftritten in Hannover und gegen Crimmitschau erhöht sich das

Punktekonto allerdings um lediglich einen Punkt. Bereits am Freitag war ein Aufwärtstrend

zu erkennen, als der EHC ohne sechs Stammspieler ganz nahe am Auswärtspunkt in

Hannover dran war.


Der Start im Heimspiel gegen die Eispiraten ging allerdings gründlich in die

Hose als bereits in der 3. Minute der erste Torschuss im Grafinger Netz

landete. Dabei machte der Hochhäuser-Vertreter Simon Eitermoser eine mehr als

nur unglückliche Figur. Die Grafinger bei denen mit Ortlip und Sicorschi erneut

zwei Stürmer in der Verteidigung ran mussten, zeigten sich allerdings alles

andere als geschockt und machten ordentlich Druck auf das Gästetor. Zweimal war

es der starke Joe Wieser, der jeweils ein Überzahlspiel im Nachschuss zur Führung

nutzte. Aber anstatt mit den vorhandenen Chancen die Führung auszubauen war es

der Ex-DEL Profi Slivchenko, der eiskalt und völlig unbewacht zum Ausgleich

einnetzte. Es folgte eine Phase starker Verunsicherung der Grafinger, die

dadurch gekrönt wurde, dass erneut Slivchenko einen katastrophalen Fehler in

eigener Überzahl zur Gästeführung nutzen konnte. Aber keine zwei Minuten später

durfte der Grafinger Anhang wieder jubeln als Martin Sauter im Anschluss an

einen versuchten Bauerntrick per Nachschuss erfolgreich war. Die große Chance

mit einer Führung in die Drittelpause zu gehen wurde trotz zweifacher Überzahl

und guten Chancen verpasst.


Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes bot sich den Zuschauern ein geändertes

Bild, die nominell sehr stark besetzten Crimmitschauer zeigten

auch auf dem Eis mehr Präsenz und kamen jetzt immer besser ins Spiel. Mitten in

die Drangphase der Gäste hinein war es in der 31. Spielminute der wieder sehr

bemühte Petr Zajonc, der erfolgreich war aber fast im Gegenzug nutzte Trygg

einen Abpraller von der Bande zum erneuten Ausgleich. Nach dieser Situation war

Schluss für den glücklosen Eitermoser, der für Florian Hochhäuser Platz

machen musste. Im letzten Drittel spielten dann fast nur noch die Eispiraten,

die mächtig Druck machten aber ein sehr gut aufgelegter Hochhäuser vereitelte

einige Großchancen. Auf der Gegenseite blieb der EHC immer wieder mit Kontern

gefährlich, bei denen vor allem Rohm und Michael Saller zu guten Chancen kamen.


Nach 60 Minuten blieb es beim alles in allem verdienten 4:4 und es ging in die

Verlängerung und hier wurde dem EHC die an diesem Abend besonders eklatante

Bullyschwäche zum Verhängnis. Nach einem verlorenen Anspiel stand Slivchenko

alleine vor Hochhäuser und verwandelte eiskalt per Rückhand.


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