Lavallee triftt viermal gegen Landsberg

"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
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Einen 9:5 (2:1, 5:1, 2:3)-Heimsieg fuhrendie Roten Teufel Bad Nauheim gegen den EV Landsberg ein. „Das Spiel kippte innerhalb von zehn Minuten im zweiten Drittel, als Bad Nauheim fünf Tore erzielte. Bis dahin und auch im letzten Abschnitt waren wir ebenbürtig“, sagte EVL-Coach Franz-Xaver Ibelherr nach Spielende. Ähnlich sah es sein Pendant Fred Carroll: „Trotz des Ergebnisses bin ich nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie er entstanden ist. Wenn wir so am Sonntag in Hannover auftreten, dann gute Nacht“, so der Kanadier. Sein Team, das ohne Franz, Ludwig, Gall und Wrobel antrat, tat sich in den Anfangsminuten schwer. Landsberg hatte mehr vom Spiel und war sichtlich bemüht, den Favoriten unter Druck zu setzen. Dementsprechend fiel in der zehnten Minute das 0:1 durch Daniel Huhn, der einen kapitalen Fehler in der EC-Hintermannschaft konsequent nutzte. Es bedarf eines Powerplays in der 13. Minute, ehe Lavallee einen Rebound nach einem Baum-Schuss zum Ausgleich in die Maschen drücken konnte. Noch vor der ersten Pause war es wieder der Kanadier, der mit einem Handgelenkschuss in den Winkel die 2:1-Führung für die keinesfalls spielbestimmenden Gastgeber markierte.

Auch im Mitteldrittel blieben die Bayern ein unbequem zu spielender Gegner. Einen erneuten Fehler in der EC-Defensive konnte Kastenmeier in der 29. Minute zum verdienten 2:2-Ausgleich nutzen. Bad Nauheim tat bis dahin einfach zu wenig im Spiel nach vorne und verwaltete die knappe Führung, was durch den Ausgleich entsprechend bestraft wurde. Die Schlüsselszene der Partie sollte es dann in der 34. Minute geben: Bei Landsberg mussten mit Huhn und Preston gleich zwei Bayern auf die Strafbank, sowohl das Zwei-Mann-Powerplay wie auch das anschließende einfache Überzahlspiel konnten die Hausherren durch Gogulla und erneut Lavallee in eine 4:2-Führung umwandeln. Nun war der Bann gebrochen, denn nur einen Wechsel später war es wieder Kevin Lavallee, der mit einem Rebound das 5:2 und damit die Vorentscheidung erzielte. In der letzten Spielminute des zweiten Drittels traf anschließend Eric Haiduk mit einem Doppelpack und erhöhte somit auf 7:2 nach 40 Spielminuten.

Damit war das Match natürlich gelaufen, aber die Gäste gaben sich nicht auf und spielten weiter nach vorne. White markierte in der 44.Minute das dritte Landsberger Tor, dem Schwab das 8:3 folgen ließ. Bad Nauheim war jetzt arglos in der Abwehr, nachdem jeder seinen Treffer erzielen wollte. Preston nutzte dies zum 8:4, Gare besorgte das 9:4 nach einem feinen Pass von Dennis Cardona. Der Schlusspunkt blieb aber den Gästen vorbehalten, als Preston das 9:5 in der 59. Minute erzielen konnte. Somit fahren die Hessen drei Pflichtpunkte gegen den EV Landsberg ein, bereits morgen folgt jedoch die Bewährungsprobe am Pferdeturm in Hannover, das so etwas wie der Lieblingsgegner der Roten Teufel ist. In drei Spielen konnte man zwei Mal gewinnen und musste nur einmal nach Penaltyschießen als Verlierer das Eis verlassen. Von diesem Spiel senden die „Radiofreakz“ wieder live mit dem beliebten Webradio, so dass auch alle Daheimgebliebenen bestens mit Informationen versorgt sind.

Tore: 0:1 (9:48) Huhn (Barthel, Rode), 1:1 (12:13) Lavallee (Gogulla, Baum/5-4), 2:1 (17:16) Lavallee (Hare, Gare), 2:2 (28:36) Kastenmeier (Zientek, Preston), 3:2 (34:18) Gogulla (Baum, Lavallee/5-3), 4:2 (35:32) Lavallee (Gogulla, Hare/5-4), 5:2 (37:19) Lavallee (Barta, Baldys), 6:2 (38:23) Haiduk (Gerbig, Hare), 7:2 (39:30) Haiduk (Gare, Schwab), 7:3 (43:28) White, 8:3 (50:54) Schwab (Gare, Baum), 8:4 (52:59) Preston (Barthel, McCain/5-4), 9:4 (56:50) Gare (Cardona, Lavallee), 9:5 (58:10) Preston (Zientek, Kastenmeier). Strafen: Bad Nauheim 10, Landsberg 10. Zuschauer: 686.


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